Die Feuerwehr Sankt Augustin war mit 67 Kameraden im Einsatz, der letztendlich glimpflich verlief.
Vermutlich ÜberhitzungPropangas-Tank in Sankt Augustin drohte zu explodieren – ABC-Alarm

Dieser Propangastank musste von der Feuerwehr Sankt Augustin gekühlt werden.
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Großeinsatz am Dienstagnachmittag für die Feuerwehr Sankt Augustin: Am Flugplatz Hangelar drohte, vermutlich wegen der Überhitzung, ein Propangas-Tank zu explodieren. Um 14.37 Uhr ging bei der Feuerwehr die erste Meldung „ABC-Gasaustritt“ ein.
Fünf von sechs Einheiten aus Sankt Augustin vor Ort
Schnell wurde die Alarmstufen von eins auf drei erhöht, „weil sich der Gasaustritt beschleunigt hatte“, sagte Sankt Augustins Feuerwehr-Pressesprecher Daniel Schriek.
Der Propangas-Tank mit einer Größe von 15 Kubikmetern, der an einem Verwaltungsgebäude hinter einer Halle die Heizungsanlage versorgt, hatte begonnen Gas abzublasen. „Vermutlich wegen der Hitze und des dadurch steigenden Drucks“, so Schriek, der sogleich die Vorgehensweise der Kollegen schilderte.

Ein Großaufgebot der Feuerwehr Sankt Augustin eilte zum Flugplatz Hangelar.
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„Wir haben sofort mit einem C-Rohr diesen Tank mit Wasser gekühlt, sodass er nicht mehr Gas abblies“, fügte er an. Man habe daraufhin permanent Messungen durch geführt und nach einer ganzen Weile konnte er gut eine Stunde nach Alarmierung Entwarnung geben. Zudem war ein weiteres C-Rohr und ein Schaumangriff aufgebaut worden.
Die Feuerwehr Sankt Augustin war mit fünf ihrer sechs Einheiten und insgesamt 67 Kameraden vor Ort. Zusätzlich eilten Einsatzkräfte des Ordnungsamtes, Polizei und ein Notarzt und zwei Rettungswagen zum Flugplatz nach Hangelar.
„Wir müssen bei so einem Einsatz natürlich auch sehr auf uns selber achten“, fügte der Pressesprecher an. Die Kameradin, die den Tank unter Atemschutz und voller Montur gekühlt habe, sei vom Rettungsdienst gesichtet worden. „Sie war vom Einsatz einfach erschöpft.“