StraßenkarnevalSiegburg richtet keine Brauchtumszonen für feierfreudige Jecke ein

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2019 wurde das letzte Mal auf dem Siegburger Markt richtig Weiberfastnacht gefeiert

Siegburg – So genannte Brauchtumszonen können Städte einrichten, um Jecken Raum zum Feiern zu geben, doch die Kreisstadt lehnt das ab: Wie schon 2021 werde es auch in diesem Jahr keine Weiberfastnachtsparty auf dem Markt geben, teilt die Pressestelle mit.

In Köln müssten die Verantwortlichen der Stadt davon ausgehen, ohnehin von Jecken gestürmt zu werden, dort könne die Zone genutzt werden, um kontrolliertes Feiern zu ermöglichen. Siegburg aber würde mit dem Ausweisen einer solchen Zone erst den Anreiz dazu setzen. Insbesondere Jugendliche könnten ein solches Angebot wahrnehmen, um auf dem Markt Gleichgesinnte zu treffen.

„Dieses Szenario möchten Bürgermeister Stefan Rosemann und das Siegburger Ordnungsamt in der aktuellen Situation der Hochinzidenz unbedingt vermeiden.“ Eine Information „Keine Party auf dem Siegburger Markt“ werde in den nächsten Tagen über die Schulen an die Zielgruppe und deren Eltern verteilt. An Weiberfastnacht werde neben Polizei und Ordnungsamt auch ein Sicherheitsdienst Präsenz zeigen. Nach wie vor gelte die Kontaktbeschränkung auf zehn immunisierte Personen.

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