Fälle häufen sichFrau findet in Siegburg fünf Katzenbabys in aufgeweichtem Pappkarton

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Die Katzenbabys kauerten in einem nassen Pappkarton.

Siegburg – Schon wieder wurden im Rhein-Sieg-Kreis Katzenbabys ausgesetzt. Dieses Mal in Siegburg, wo eine Frau am Wochenende einen Pappkarton fand, in dem fünf Katzen kauerten. Der kleine Karton war vom Regen völlig aufgeweicht, nicht mal eine Decke befand sich darin, die die Tiere hätte wärmen können.

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Die Kleinen werden im Tierheim Troisdorf aufgepäppelt.

Die Kleinen sind laut dem Tierheim in Troisdorf, das den Fall am Sonntag auf seiner Facebook-Seite bekannt machte, erst wenige Wochen alt. Nun würden die Tiere von einer Mitarbeiterin aufgepäppelt.

Ausgesetzte Tiere im Rhein-Sieg-Kreis: „Es häuft sich extrem in den letzten Wochen"

Erst vor einem Monat waren zwei Boxen mit gleich acht Katzenbabys vor dem Tierheim abgestellt worden. Fünf von ihnen, so schreibt es die Einrichtung auf ihrer Facebook-Seite, seien mittlerweile verstorben.

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Die Fälle würden sich derzeit extrem häufen, hatte Kerstin Weiser, Vorsitzende des Trägervereins des Tierheims, vor einem Monat im Gespräch mit dieser Redaktion mitgeteilt. Als Grund dafür sieht sie die Corona-Pandemie und die vielen unüberlegt angeschafften Haustiere: „Das sind häufig Internetkäufe, bei denen keine Beratung erfolgte. Darum sind die Tiere auch nicht kastriert und die Besitzer mit den Würfen überfordert.“ Grundsätzlich nehme das Heim die Tiere gerne auf. „Aber es hilft uns extrem, wenn wir vorher informiert werden.“ (cfs)

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