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Unregelmäßigkeiten in SiegburgErmittlungen wegen Bestechung gegen Mitarbeiter des Straßenverkehrsamts

Lesezeit 1 Minute
Die Glasfassade des Kreishauses Siegburg, daneben eine Wand mit Wappen und Schriftzug.

Büros im Siegburger Kreishaus wurden von der Staatsanwaltschaft durchsucht.

Bei der Vergabe von Wunschkennzeichen sollen Gelder geflossen sein, die deutlich höher waren als die Servicegebühr.

Die Staatsanwaltschaft Bonn ermittelt gegen einen Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes Siegburg und einen Autohändler. Hintergrund sei die Vergabe von Wunschkennzeichen, bei der es zu Unregelmäßigkeiten gekommen sei, so ein Sprecher.

Die Pressestelle des Rhein-Sieg-Kreises will sich nicht äußern

Gegen den Mitarbeiter und den Autohändler werde wegen Bestechlichkeit und Bestechung ermittelt. Es bestehe der Verdacht, dass es zu Zahlungen gekommen ist, die über die übliche Servicegebühr für ein Wunschkennzeichen hinausgehen.

Bereits am Montag seien Büros im Straßenverkehrsamt durchsucht und mögliche Beweise beschlagnahmt worden. Die Ermittlungen dauern weiter an. Die Pressestelle des Rhein-Sieg-Kreises wollte sich zu dem Sachverhalt nicht äußern und verwies auf das laufende Verfahren. (mfu)