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UntersuchungsergebnisSchwäne in Siegburg starben nicht an Vogelgrippe

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In Siegburg entdeckte eine Spaziergängerin zwei tote Schwäne  an den Fischteichen am Rothenbach.

In Siegburg entdeckte eine Spaziergängerin zwei tote Schwäne an den Fischteichen am Rothenbach.

Das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises hatte die beiden Kadaver an ein Untersuchungsamt geschickt, das Ergebnis fiel negativ aus.

Die beiden Schwäne, die eine Spaziergängerin an den Fischteichen am Rothenbach im Lohmarer Wald gefunden hat, sind nicht an Vogelgrippe verendet. Das teilt die Kreisverwaltung Rhein-Sieg mit. 

Demzufolge waren die Kadaver in der vergangenen Woche vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Rhein-Sieg-Kreises an das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-Wupper (CVUA-RRW) in Krefeld zur Untersuchung geschickt worden, um sie auf das „aviäre Influenza-Virus“ (H5N1-Virus, Geflügelpest oder Vogelgrippe) zu untersuchen – mit negativem Ergebnis. Angaben zur tatsächlichen Todesursache der Tiere konnte die Pressestelle der Kreisverwaltung nicht machen. 

Meldungen zu Vogelgrippe aus der ganzen Region

Seit September wurden aus allen Teilen Deutschlands Fälle von Vogelgrippe gemeldet, vor allem zu Wildgänsen, Schwänen und Kranichen. Auch in der Region mehren sich die Fälle. Einen ersten Fall im Rhein-Sieg-Kreis gab es Anfang November im linksrheinischen Alfter. Nachweise liegen zudem aus dem Oberbergischen, Euskirchen und im Rhein-Erft-Kreis vor, wo auf dem Gertrudenhof in Hürth 500 Hühner getötet werden mussten.

Die beiden Schwäne im Lohmarer Wald direkt im Grenzgebiet zu Siegburg waren am Wochenende 22./23. November, gefunden worden. Die Pressestelle der Kreisstadt hatte in ihrer Meldung betont: „Nicht jeder tote Vogel muss an Vogelgrippe verendet sein. Singvögel und Tauben sind beispielsweise wenig empfänglich.“ Tote Enten, Gänse, Schwäne, Möwen oder Greifvögel sollten beim Veterinäramt des Kreises unter 02241/13 23 35 oder dem jeweiligen städtischen Ordnungsamt gemeldet werden, unter Angabe der Art, des Datums und des Fundorts.