Die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis fahndet nach einem Pärchen, das mit einer gestohlenen Bankkarte Einkäufe im Wert von rund 2.300 Euro getätigt haben soll. Einem 57-jährigen Kölner war in Troisdorf sein Portemonnaie abhandengekommen, möglicherweise wurde es gestohlen.

Der Mann erstattete bei der Polizei Anzeige, ließ jedoch seine Karte für das elektronische Lastschriftverfahren nicht sperren. Erst rund sechs Monate später bemerkte der Kölner verdächtige Abbuchungen auf seinem Konto.

Einkäufe in mehreren Städten

Mit der entwendeten Bankkarte wurden Einkäufe in Geschäften in Sankt Augustin, Wuppertal, Bonn und Köln getätigt. Bei einem dieser Einkäufe zeichnete die Videoüberwachung eines Einkaufszentrums ein Pärchen auf.

Die Polizei hat nun die Bilder der Verdächtigen zur Öffentlichkeitsfahndung freigegeben. Ein richterlicher Beschluss liegt vor. Die Fahndungsbilder sind auf dem zentralen Fahndungsportal der Polizei NRW unter polizei.nrw/fahndung/171831 einsehbar.

Wichtiger Hinweis zur Kartensperrung

Die Polizei weist darauf hin, dass die Sperre für das elektronische Lastschriftverfahren nicht automatisch bei Sperrung der Karte über den Sperr-Notruf 116 116 erfolgt. Informationen zur Sperrung für das elektronische Lastschriftverfahren KUNO finden Betroffene unter kuno-sperrdienst.de.

Zeugen und Zeuginnen, die Angaben zu den abgebildeten Personen machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 02241 541-3221 zu melden. (red)

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