Staatskanzlei: Regierungssitz bekommt eine Kantine

Lesezeit 1 Minute

Düsseldorf – Die Düsseldorfer Staatskanzlei sucht einen Betreiber für eine neue Kantine. Das Bistro soll für die 500 Mitarbeiter der Regierungszentrale und Bedienstete aus Landesbehörden in der Nachbarschaft geöffnet sein. Der Caterer soll auch Gäste der Regierung bewirten.

„Das Bistro wird voraussichtlich zum 1. Januar 2023 in Betrieb genommen”, so eine Sprecherin der Staatskanzlei auf dpa-Anfrage. Es solle „ein kleines Speisenangebot” zum Frühstück (ab 7 Uhr) sowie für Zwischendurch und zur Mittagszeit geben. Zum Mittagsessen sollen täglich zwei Gerichte angeboten werden - davon eins immer unter dem Motto „Heimatküche”. Darunter wird ein „regionales beziehungsweise traditionelles Gericht” verstanden, wie es heißt.

Gekocht wird außerhalb, das Essen wird in der neuen Kantine nur ausgegeben. An einen potenziellen Caterer werden laut Ausschreibung höchste Ansprüche gelegt, was Qualität und Auftritt des Personals angeht. Denn versorgt werden sollen auch das Kabinett, Konferenzen und Gäste der Regierung.

Alles zum Thema Armin Laschet

Die Staatskanzlei war auf Betreiben des damaligen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) vor fünf Jahren in das 1911 eröffnete Landeshaus am Rhein gezogen. Der Bau wird aufwendig saniert. In diesem Zuge wird auch die neue Kantine eingerichtet. Über die gestiegenen Gesamtkosten der Sanierung gab es politischen Dissens. Zu den Kosten des Bistros gibt es keine Angaben.

© dpa-infocom, dpa:220522-99-384808/3 (dpa/lnw)

KStA abonnieren