Bei dem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Königstraße kam eine Person ums Leben. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar.
Tragischer WohnungsbrandEine Person stirbt bei Feuer in Wetter (Ruhr)

Einsatzkräfte der Feuerwehr bei Sicherungsarbeiten nach einem Wohnungsbrand mit Todesfolge in der Königstraße in Wetter (Ruhr).
Copyright: Feuerwehr Wetter (Ruhr)
In Wetter (Ruhr) kam es am Donnerstagmorgen (30. Mai) zu einem folgenschweren Wohnungsbrand. Die Löscheinheiten Alt-Wetter und Grundschöttel wurden um 6.28 Uhr zunächst mit dem Stichwort "Brand im Gebäude, Rauchentwicklung feststellbar" zu einem Wohn- und Geschäftshaus in der Königstraße alarmiert.
Bei Eintreffen des Einsatzführungsdienstes waren von außen in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss Flammen sichtbar. Zudem wurde mitgeteilt, dass sich noch eine Person in der Wohnung befinden sollte. Daraufhin wurde die Alarmstufe auf "Brand, mehrfache Menschenrettung" erhöht, sodass auch die Löscheinheit Volmarstein sowie zusätzliche Fahrzeuge vom Rettungsdienst alarmiert wurden.
Trotz schneller Rettungsmaßnahmen kam jede Hilfe zu spät
Sofort wurden zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in der betroffenen Wohnung eingesetzt. Parallel wurde eine Abluftöffnung geschaffen, damit ein akkubetriebener Lüfter in Stellung gebracht werden konnte. Der Angriffstrupp konnte die Person nach kurzer Zeit nur noch leblos vorfinden. Trotz sofort eingeleiteter Maßnahmen konnte die Notärztin nur noch den Tod feststellen.
Nach dem Ablöschen des in Vollbrand stehenden Raumes wurden weitere Absprachen mit der Polizei getroffen. Da kurzzeitig auch eine Rauchentwicklung aus dem Dachgiebel feststellbar war, wurde über die zweite Drehleiter eine kleine Öffnung im Dachbereich geschaffen, um mit der Wärmebildkamera kontrollieren zu können. Hierbei konnten allerdings keine Glutnester festgestellt werden.
Acht Bewohner unverletzt – Gebäude nicht mehr bewohnbar
Die Betreuung und Sichtung der acht übrigen Bewohner aus dem Haus wurde durch den Rettungsdienst durchgeführt. Alle Personen konnten unverletzt vor Ort verbleiben. Die zwei zuerst eintreffenden Polizisten, welche noch versucht hatten, in die Wohnung vorzudringen, begaben sich nach dem Einsatz eigenständig zur Kontrolle in ein Krankenhaus.
Das Ordnungsamt der Stadt Wetter (Ruhr) war vor Ort und kümmerte sich in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt um die Unterbringung der Bewohner, da das Wohn- und Geschäftshaus aufgrund von abgestelltem Strom und Gas derzeit nicht bewohnbar ist. Auch der im Gebäude befindliche Imbissbetrieb kann derzeit nicht öffnen.
Einsatzkraft verletzt – Autofahrer ignoriert Absperrung
Während der Löschmaßnahmen verletzte sich eine Einsatzkraft aufgrund einer Sturzverletzung leicht und wurde zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht. Zur Betreuung der eingesetzten Einsatzkräfte war das PSU-Team (Psychosoziale Unterstützung) der Feuerwehr Wetter (Ruhr) ebenfalls vor Ort und führte nach dem Einsatz eine Nachbesprechung an der Feuer- und Rettungswache durch.
Für Unmut sorgte ein Autofahrer, der die Absperrung ignorierte und einer Einsatzkraft über den Stiefel fuhr, ehe er knapp vor einem Löschfahrzeug zum Stehen kam. Die Einsatzkraft verletzte sich aufgrund der Stahlkappe zum Glück nicht. Die anwesende Polizei kümmerte sich direkt um den Autofahrer. Eine Strafanzeige gegen den Autofahrer wird seitens der Stadt Wetter (Ruhr) gestellt.
Nach den letzten Aufräumarbeiten und einer durchgeführten Brandnachschau wurde die Einsatzstelle gegen 13.00 Uhr an die Polizei übergeben. Diese wird nun die Brandursachenermittlung durchführen. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.