Ex-Kapitän über FC-RückkehrJonas Hector: „Daum hat mir ein schlechtes Gewissen gemacht“

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Ex-FC-Kapitän Jonas Hector verfolgt zusammen mit FC-Profi Mark Uth ein FC-Spiel von der Tribüne aus.

Ex-FC-Kapitän Jonas Hector verfolgt zusammen mit FC-Profi Mark Uth ein FC-Spiel von der Tribüne aus.

Der 1. FC Köln hat es derzeit schwer. Rufe nach eine Rückkehr von Jonas Hector wurden kürzlich laut. Der Ex-Profi äußerte sich nun in seinem Podcast.

Der frühere FC-Trainer Christoph Daum hat sich kürzlich in einem Gespräch mit dem „Express“ über eine mögliche Rückkehr von Jonas Hector zum 1. FC Köln geäußert. Der 70-Jährige riet dem FC dazu, sich um ein Comeback des über viele Jahre so wichtigen Kölner Abwehrspielers wenigstens noch einmal zu bemühen.

Christoph Daum wünscht sich Comeback von Jonas Hector beim 1. FC Köln

Die Boulevard-Zeitung veröffentlichte im Anschluss daran auch eine Fan-Umfrage, wollte wissen, ob eine Rückkehr zum FC von Lesern und Fans gern gesehen wäre. In seinem Podcast mit dem Kölner Comedian Fabian Köster äußerte sich der ehemalige FC-Kapitän nun selbst zu diesem Gedankenspiel.

„Christoph Daum hat mir ein schlechtes Gewissen gemacht“, holte Hector zunächst aus und zeigte sich auch erstaunt darüber, dass die Umfrage mit über 50 Prozent ergeben habe, dass man ihn „zumindest nochmal fragen“ solle.

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Dies wollte dann natürlich kurzerhand sein Podcast-Partner Fabian Köster übernehmen. Doch Nachrichten aus Vereinskreisen hätten dies bereits erledigt, so Hector. Und die Antwort dürfte den geneigten FC-Fan kaum überraschen.

Jonas Hector erwägt kein Comeback zum 1. FC Köln

Der Ex-FC-Profi verwies scherzhaft auf eine im Comeback-Fall aufkommende Dreifachbelastung, die für ihn „zu viel“ wäre. Köster präzisierte das mit einem Gag über die sportlich prekäre Situation des 1. FC Köln: „Altherren im Saarland, die Amateur-Liga in Köln. Und dann noch weiter runter der 1. FC Köln. Das geht nicht.“

Spätestens das anschließende Lachen Hectors, räumte die Möglichkeit einer FC-Rückkehr dann endgültig aus der Fußball-Welt. Hector hat dies nach seinem Abschied im Sommer offensichtlich nie beschäftigt und zieht es auch weiterhin nicht in Erwägung.

„Ich weiß nicht, wie ernst die Frage an sich schon war. Ich glaube, die war ironisch gemeint“, zweifelte Hector auch an der Seriosität des konstruierten Rückkehr-Szenarios. Nun könne sich jedenfalls keiner vorwerfen, nicht alles für ein Hector-Comeback zum FC getan zu haben.

Jonas Hector über Situation beim 1. FC Köln: „Dann ist glaube ich alles okay“

Vorher hatte sich der Ex-Fußballprofi auch über die derzeit schwierige Situation beim FC und zum vergangenen Spiel gegen den FC Augsburg geäußert: „Es war bitter zwischenzeitlich. Der FC war dran, gerade in der zweiten Halbzeit, das 2:1 zu machen. Aber ich muss sagen: Eigentlich verlierst du das Spiel hinten raus. Und so hast du wenigstens mal einen Punkt mitgenommen“, sieht der 33-Jährige das Resultat positiv.

Das kommende Spiel beim VfL Bochum könne nun besser angegangen werden und sogar wieder etwas Ruhe in den Verein bringen. „Das kann auch mal gut tun. Und wenn du in Bochum am Samstag einen Sieg holst, dann ist es glaube ich alles okay. Aber wenn du gegen Augsburg mit 26 Torschüssen und auch einigen guten Chancen am Ende wieder da sitzt und hast das Spiel verloren, ist das in der Situation tödlich“, so Hector.

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