Am letzten Bundesliga-Spieltag des Jahres kommt Steffen Baumgart als direkter Konkurrent zurück zum 1. FC Köln. Darauf gab der Coach schon einmal einen Ausblick.
„Das ist ein Erlebnis“Steffen Baumgart blickt schon in Richtung Köln

Trifft als direkter Konkurrent am kommenden Spieltag auf seinen Ex-Verein Köln: Steffen Baumgart.
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Steffen Baumgart hat mit Union Berlin am Freitagabend (12. Dezember) einen wichtigen Sieg in der Bundesliga errungen. Nach zuvor drei Pflichtspielniederlagen in Folge ging es am Abend gegen RB Leipzig.
Fans im Stadion hatten zunächst 15 Minuten lang geschwiegen, aus Protest und Abneigung gegen den Ligarivalen und dessen Vereinsmodell. Umso glücklicher ging es sportlich für Union am Ende aus.
Steffen Baumgart schüttelt Krise ab und freut sich auf Köln
In ihrem letzten Heimspiel des Jahres siegten die Köpenicker mit 3:1 (0:0). Union-Trainer Baumgart konnte damit auch eine kleine Krise nach zuvor drei Pflichtspielniederlagen in Folge abschütteln.
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Nach dem Spiel hielt sich der ehemalige Coach des 1. FC Köln entsprechend gelöst auch nicht zurück, schon einmal einen Blick auf das letzte Spiel des Jahres in Köln zu wagen. „Mit viel Freude“ blicke der 53-Jährige auf die Begegnung gegen den FC.
Baumgart emotional: „Ich habe viele Bekannte in Köln, hatte dort eine tolle Zeit. Köln ist ein Wahnsinnsverein, mit Wahnsinnsfans. Das ist ein Erlebnis. Für mich ist es ein Spiel, auf das ich mich freue.“
Der Fußballtrainer hat jetzt auch allen Grund für seine Vorfreude. Schließlich sprang sein Team in der Tabelle am Freitagabend zunächst hoch auf Rang acht und liegt nun genau einen Rang vor dem 1. FC Köln.
Zum anderen konnte seine Mannschaft auch einen Fluch beenden, den der Coach bereits beim FC erleben musste: einen Mangel an Stürmertoren. „Das geht mir auf die Eier“, hatte Baumgart vor dem Spiel in typischer Manier auf der Pressekonferenz offensiv kommentiert.
Steffen Baumgart bemängelte Stürmerflaute: „Das geht mir auf die Eier“
Doch diesmal klappte es wieder mit dem Toreschießen in der vordersten Reihe. Mit dem Ex-Leipziger Oliver Burke (57. Minute), Ansah (64.) und Tim Skarke (90.+3) erzielten vor 22.012 Zuschauern im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei gleich drei Stürmer die Berliner Tore.
Unions Christopher Trimmel sprach bei Sky auch von einer „Erlösung“ nach den jüngsten Rückschlägen. Durch den Sieg hält auch Unions Flutlichtserie: Seit September 2019 hat Union kein Heimspiel an einem Freitagabend verloren. Für RB war es die dritte Niederlage in dieser Bundesliga-Saison.
Am Samstag (20. Dezember) kommt Steffen Baumgart insofern als direkter Konkurrent zurück nach Köln. Der FC ist am 14. Spieltag vorher noch im Rhein-Duell gegen Bayer 04 Leverkusen gefordert. (oke/mit dpa)

