Termin gefundenFC-Benefizspiel zu Ehren von Maurice Banach im März

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Maurice Banach nach dem verlorenen Pokalfinale 1991 im Berliner Olympiastadion gegen Werder Bremen.

Maurice Banach nach dem verlorenen Pokalfinale 1991 im Berliner Olympiastadion gegen Werder Bremen.

Zwei Jahre nach dem 30. Todestag hat der 1. FC Köln einen Termin für das Benefizspiel zu Ehren des bei einem Autounfall verstorbenen Stürmers gefunden. 

Der 1. FC Köln hat einen Termin für das seit langer Zeit geplante Maurice-Banach-Gedächtnisspiel gefunden. Am 23. März empfängt Steffen Baumgarts Mannschaft den belgischen Erstligisten VV St. Truiden. Die Partie findet im Franz-Kremer-Stadion statt. Der FC nutzt den Donnerstagabend in der ersten Länderspielpause des Jahres. Am 25. März trifft die DFB-Auswahl in Mainz auf Peru, drei Tage später stellt sich die belgische Nationalmannschaft im Kölner Rhein-Energie-Stadion der deutschen Elf.

Terminschwierigkeiten wegen Corona

Die Einnahmen der Partie sollen der Familie des 1991 bei einem Verkehrsunfall verstorbenen Stürmers zugutekommen. Maurice Banach war am 17. November 1991 auf der Autobahn 1 im Alter von nur 24 Jahren bei Burscheid tödlich verunglückt. Er galt als großes Sturmtalent. Für den FC schoss er in 63 Einsätzen 29 Tore. Das Benefizspiel hatte bereits zum 30. Todestag stattfinden sollen, doch die Corona-Pandemie und Terminschwierigkeiten hatten die Planung erschwert.

Wir hoffen auf ein ausverkauftes Stadion und möglichst hohe Erlöse zugunsten von Muckis Familie
Horst Heldt

Zunächst hatte die Partie in Müngersdorf angesetzt werden sollen. Das hatte der ehemalige FC-Sportchef Horst Heldt, einst Mitspieler von Maurice Banach beim 1. FC Köln, während der Pandemie in Aussicht gestellt. „Uns ist wichtig, mit dem Gedenkspiel zu Ehren von Mucki ein weiteres Zeichen der Unterstützung an seine Familie zu senden. Wir hoffen auf ein ausverkauftes Stadion und möglichst hohe Erlöse zugunsten von Muckis Familie. Deshalb werden wir das Spiel erst terminieren, wenn wieder 50.000 Menschen ins Stadion kommen können“, erklärte Heldt vor zwei Jahren auf der Facebook-Seite des Vereins. Wenig später wurde Heldt allerdings abberufen.

Den Traum vom ausverkauften Rhein-Energie-Stadion wird nun nicht in Erfüllung gehen. Weil die Organisations-Kosten im Franz-Kremer-Stadion allerdings deutlich geringer sind, hofft man im Verein, dass dennoch eine stattliche Einnahme herauskommt. Außerdem wird es anlässlich des Spiels ein T-Shirt „Mucki unvergessen“ geben sowie einen Sonderschal. Beide Artikel werden über den FC-Fanshop vertrieben, die Einnahmen kommen Ebenfalls Banachs Familie zugute.

Der Vorverkauf für die Partie beginnt am Freitag, 3. März, im Ticketshop des 1. FC Köln. (ksta)

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