Gesundheitsamt erhöht KapazitätFC gegen Hoffenheim vor bis zu 37.500 Fans

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Der FC hofft auf größere Zuschauerkapazitäten. 

Köln – Das Gesundheitsamt Köln hat eine weitere Kapazitätserhöhung für das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim genehmigt. Für die Partie am Sonntag (17.30 Uhr) sind nun 37.500 Plätze freigegeben. Möglich wurde das angesichts der aktuellen Coronaschutzverordnung, die es den lokalen Behörden in Kombination mit einem tragfähigen Hygiene- und Infektionsschutzkonzept erlaubt, Ausnahmegenehmigungen zu erteilen. Die zusätzlichen Tickets sind bereits im Verkauf.

Die zur Verfügung stehenden Tickets werden an vollständig geimpfte oder genesene Personen (2G-Plus-Regel) vergeben. Fans müssen neben ihrem Immunisierungsnachweis auch einen negativen Antigentest oder PCR-Test vorlegen. Personen, die eine Booster-Impfung erhalten haben, benötigen keinen zusätzlichen Test.

FC scheitert vor Gericht

Im Stadion ist das Tragen einer mindestens medizinischen Maske für alle Fans ab sechs Jahren verpflichtend. Die Maskenpflicht gilt auch während des Spiels auf den Sitzplätzen.

Der FC hatte vor dem jüngsten Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (1:0) versucht, auf dem Weg einer einstweiligen Anordnung eine höhere Auslastung zu erreichen. Am 19. Februar waren nur 10.000 Zuschauer erlaubt, die Kölner hatten argumentiert, eine solch drastische Einschränkung sei weder notwendig noch angemessen.

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Mit 4:3 Richterstimmen hatte der Verfassungsgerichtshof NRW letztlich denkbar knapp gegen den Kölner Antrag gestimmt – ein Grund lag offenbar nicht allein in der Sache. Sondern auch darin, dass eine solche Entscheidung die gesamte Corona-Schutzverordnung ins Wanken gebracht hätte.

Die neue Verordnung dagegen sieht explizit vor, dass lokale Gesundheitsämter in direkter Absprache mit den Klubs grundsätzlich mehr Fans begrüßen dürfen. Die Kölner spielten im Herbst mehrfach vor vollem Haus, allerdings hatten die Spiele keinen erkennbaren Einfluss auf das Infektionsgeschehen in der Stadt. 

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