Viktoria-Trainer JanßenLegendäre Party bei Hansi Flick nach 4:0 gegen die Bayern

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Hansi Flick (r.) vom 1. FC Köln setzt sich gegen Bayerns Bruno Labbadia durch.

Köln – Seinen vielleicht größten Auftritt als Fußballer hatte Olaf Janßen ausgerechnet gegen den FC Bayern München – und die besondere Motivation dazu bekam er von Hansi Flick. Wenn er das Datum 13. Oktober 1990 hört, funkeln beim Trainer des Fußball-Drittligisten Viktoria Köln die Augen. „Das war wahrscheinlich mein bestes Bundesliga-Spiel. Das bleibt immer in Erinnerung“, sagte Janßen, der mit der Viktoria am Mittwoch (20.46 Uhr/ARD und Sky) im DFB-Pokal den FC Bayern empfängt.

Janßen Viktoria

Olaf Janßen, einst Profi des 1. FC Köln, heute Trainer des FC Viktoria

Sein damaliger Mitspieler Flick, der 2020 als Coach des FC Bayern sechs Titel in einem Jahr holte und inzwischen Bundestrainer ist, hatte schon vor dem legendären 4:0-Sieg des 1. FC Köln die gesamte Mannschaft für nach dem Spiel zu sich nach Hause nach Weilerswist eingeladen. „Wahrscheinlich hat uns das doppelt motiviert“, sagte Janßen: „Wir wollten mit möglichst fröhlichem Gesicht feiern.“

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Nur einer stieß erst nachts hinzu – Olaf Janßen. Als überragender Spieler der Partie war der Mittelfeldspieler spontan abends ins „Aktuelle Sportstudio“ des ZDF eingeladen worden. Aus dem Studio richtete er Grüße ins Hause Flick. „Es war ja davon auszugehen, dass die Party etwas größer ausfallen wird“, sagte er lachend: „Die Bayern 4:0 aus dem Stadion zu schießen, passiert nicht alle Tage.“ Zumal sie auch damals schon als Meister kamen, mit Trainer Jupp Heynckes und Spielern wie Stefan Effenberg, Olaf Thon oder Jürgen Kohler.

Franz Wunderlich ebenfalls eingeladen

Viktorias Sportvorstand Franz Wunderlich erzählte später, dass sogar einige Bayern-Spieler bei der Party anwesend waren. Auf jedem Fall sei der Abend „legendär“ gewesen. Wunderlich war damals dabei, weil er ebenfalls beim FC spielte und in der 80. Minute für Janßen eingewechselt wurde. Es war einer von nur zwei Bundesliga-Einsätzen des heutigen Viktoria-Machers. (dpa)

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