Bayer 04 in der EinzelkritikMäßige Leistungen führen zu dürftigem 0:0

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Lev Brügge

Der Kopfball von Patrik Schick (links) tanzt auf der Latte.

Leverkusen – Mit einem dürftigen 0:0 gegen den FC Brügge hat Bayer 04 Leverkusen am Dienstagabend Platz drei in der Champions-League-Gruppe B gesichert. Damit ist der Werkself das Kunststück gelungen, mit fünf Punkten aus sechs Spielen immerhin im Europapokal, der Europa League, überwintern zu dürfen.

Lukas Hradecky 2,5 Der Torhüter fischte in der 39. Minute einen Schuss von Soba reaktionsschnell von der Linie. Sachlich und ohne weitere Prüfungen fehlerlos.

Odilon Kossounou 4 Gegen seine früheren Kollegen aus Brügge verteidigte der Ivorer unspektakulär.

Jonathan Tah 4 Zentralelement einer statischen Fünferkette, in der er wenige Zweikämpfe führen musste und wenig zum Aufbauspiel beitrug.

Edmond Tapsoba 3,5 Der rechte Innenverteidiger der Dreierkette hatte für sein potenziell gefährliches Aufbauspiel viel zu wenige Anspielstationen. Immerhin defensiv aufmerksam.

Jeremie Frimpong 4 Seine Schnelligkeit schien lange nicht Teil des Leverkusener Spielplans zu sein, fast alle rasanten Sprints gingen in Richtung eigenes Tor.

Exquiel Palacios (bis 45. ) 5 Seinen ersten Startelfeinsatz nach wochenlanger Verletzung missriet gründlich.

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Katastrophaler Ballverlust und Gelbe Karte brachten ihm eine verdiente Halbzeit-Auswechslung ein.

Kerem Demirbay (ab 46.) 4,5 Der Mann mit der Nummer 10 auf dem Rücken brachte auch keinen Schwung ins Bayer-04-Angriffsspiel.

Robert Andrich 3 Lange Zeit war der einzig komplette Sechser im Kader von Bayer 04 rein absichernd unterwegs. Da immerhin fehlerlos.

Mitchel Bakker 5 Lief viel nach vorn, manchmal sogar mit Ball bis an die Grundlinie, versemmelte dann aber jedes Zuspiel.

Moussa Diaby (bis 76.) 4 Der Franzose fand kaum Räume für seine gefährlichen Aktionen und offenbarte Defizite im Verständnis mit seinem einst kongenialen Partner Patrik Schick.

Patrik Schick (bis 89.) 4,5 Ein gefährlicher Kopfball war die ganze Ausbeute des Ex-Torjägers, der wieder vom Beginn an spielte. Traf im Versuch, Bälle zu verteilen, viele falsche Entscheidungen.

Callum Hudson-Odoi (bis 76.) 3 Der Engländer war bis zu seiner Auswechslung gefährlichster Angreifer seiner Mannschaft, allerdings ohne die letzte Konsequenz im Abschluss.

Nadiem Amiri (76.), Amine Adli (76.) und Adam Hlozek (89.) kamen für eine Bewertung zu spät ins Spiel.

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