Bei Bayern München wird Jonas Urbig als Nachfolger von Manuel Neuer aufgebaut. Die Wachablösung könnte nach Ansicht von Kahn schnell kommen.
„In diesem Alter“Oliver Kahn zählt Manuel Neuer an – Jonas Urbig gehört die Zukunft
Mit Jonas Urbig und Manuel Neuer hat Bayern München gleich zwei hervorragende Torhüter. (Archivfoto)
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Die Ära von Manuel Neuer beim FC Bayern München nähert sich dem Ende. Trotzdem ist der mehrfache Welttorhüter beim deutschen Rekordmeister noch immer gesetzt. Jonas Urbig hat jedoch gezeigt, dass er das Zeug hat, in die Fußstapfen des Weltmeisters von 2014 zu treten.
Damit in der kommenden Saison nichts schiefläuft, hat Oliver Kahn auch eine Idee. Der 56-Jährige schreibt Bayern Münchens Torhüter Manuel Neuer zwar noch nicht ganz ab, rät aber zu einer klugen Belastungssteuerung in der kommenden Saison.
Oliver Kahn rät Manuel Neuer zur Belastungssteuerung
„Die Verletzungsanfälligkeit ist größer. Manuel kann immer noch seine Qualitäten zeigen. Aber in diesem Alter, eine ganze Saison in drei Wettbewerben: Das ist eine große Herausforderung für den Körper“, sagte Kahn in der „Sport Bild“.
Jonas Urbig mit der Meisterschale auf der Meisterfeier des FC Bayern München.
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Weiter sagte Oliver Kahn über den 39-jährigen Neuer: „Irgendwann sind dir natürliche Grenzen gesetzt. Da gilt es abzuwägen: Gehe ich zum Trainer und nehme mich auch mal raus, um zu regenerieren.“
Oliver Kahn schwärmt von Jonas Urbig
Der Torwart-Titan lässt aber keine Zweifel an den Qualitäten des Weltmeisters von 2014. Neuer müsse niemandem mehr etwas beweisen. „Es gilt für ihn, in den großen Spielen Top-Leistungen zu bringen“, sagte Kahn.
Der langjährige deutsche Nationaltorhüter Neuer, dessen Vertrag beim FC Bayern im Sommer 2026 ausläuft, kam in der Saison 2024/25 wettbewerbsübergreifend auf 35 Spiele. Auch beim Auftaktsieg bei der Klub-WM in den USA gegen Auckland City (10:0) stand Neuer im Tor.
Als Nachfolger wird Jonas Urbig bei den Bayern aufgebaut. Anders als Lothar Matthäus oder Mario Basler hält Oliver Kahn große Stücke auf den ehemaligen Torwart des 1. FC Köln. „Es wird in der nächsten Saison sicher Einsätze für Urbig, der gezeigt hat, dass man ihn jederzeit bringen kann, geben“, schwärmte Oliver Kahn.
Der 1. FC Köln kassierte im Winter rund acht Millionen Euro Ablösesumme für Jonas Urbig vom deutschen Rekordmeister. Mögliche Bonuszahlungen von bis zu fünf Millionen Euro werden sich weniger an künftigen Erfolgen des FC Bayern als an Einsatzzeiten für Urbig orientieren. (mbr/sid)