Ärger um TrikotPuma entschuldigt sich bei BVB-Fans

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Puma BVB Trikot

Das Champions League-Trikot des BVB ist nicht gerade ein Hingucker.

Herzogenaurach – In der Aufregung um die Champions League-Trikots von Borussia Dortmund hat sich Puma zu Wort gemeldet. Der Ausstatter des Revierklubs entschuldigt sich für das Design. „Wir bedauern den Ärger der Fans und möchten uns bei ihnen entschuldigen“, sagte Vorstandschef Björn Gulden, einst selbst Fußball-Profi, auf dpa-Anfrage.

Fans und Social-Media-Nutzer des Bundesligisten hatten sich zuvor über das Trikot, im Fanshop „Cup-Trikot“ genannt, mokiert, das die Borussen bei ihrem Champions League-Auftaktsieg am Dienstag bei Besiktas Istanbul getragen hatten. Der BVB gewann mit 2:1.

Shitstorm der BVB-Fans

Das Design weicht vom Standardtrikot ab, unter anderem enthält es kein klassisches Vereinswappen. Stattdessen prangt ganz groß auf der Brust der Schriftzug „BVB 09“. Das Vereinswappen war kaum sichtbar, weil es in der gleichen Farbe gehalten war. Es glich eher einem Wasserzeichen als einem Aufdruck.

„Die Kritik der Fans bezieht sich darauf, dass das BVB-Logo lediglich Ton in Ton mehrfach in das Material eingearbeitet sowie auf der Trikotbrust größer eingeprägt, aber als Vereinswappen eben nicht klar erkennbar hervorgehoben is“, sagte Gulden. „Wir haben uns das Feedback wirklich zu Herzen genommen und werden es bei zukünftigen Trikots – so wie auch schon in der Vergangenheit – berücksichtigen“, versprach er.

Borussia Dortmund wollte schon im DFB-Pokal im „Cup-Trikot“ auflaufen

Die Schwarz-Gelben wollten eigentlich schon in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Wehen Wiesbaden Anfang August mit dem grellen Leibchen auflaufen wollen. Doch es kam zu einer Verspätung, die laut BVB mit Ausrüster Puma zusammenhängt.

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Bereits Ende Mai war das neongelbe Jersey erstmals an die Öffentlichkeit gelangt. Schon zu diesem Zeitpunkt gab es Ärger aus dem Dortmunder Umfeld, aus dem Puma aber offenbar nicht viel gelernt hat. In der laufenden Saison werden sich die BVB-Fans zumindest in der Königsklasse mit diesem Anblick anfreunden müssen. (mbr/dpa)

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