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Verkauf von kleineren Anteilen an MedienrechtenDFL sondiert erneut Möglichkeiten für Investoren-Einstieg

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Die DFL-Geschäftsführer Marc Lenz (l.) und Steffen Merkel (r.) beim DFL-Supercup in München.

Die DFL-Geschäftsführer Marc Lenz (l.) und Steffen Merkel (r.) wollen erneut einen Einstieg eines Finanzinvestors prüfen. (Archivbild)

Medienrechte an der Bundesliga in Höhe von bis zu 700 Millionen Euro sollen an Investoren verkauft werden.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) prüft wohl erneut den Einstieg eines Finanzinvestors. Laut dem „Manager Magazin“ sollen die neuen Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel mit den Private-Equity-Riesen CVC, EQT und Blackstone bereits Möglichkeiten erörtert haben, für 500 bis 700 Millionen Euro Medienrechte der Bundesliga an einen Investor zu verkaufen.

Dabei solle der Geldgeber diesmal einen kleineren Anteil bekommen als ursprünglich geplant. Nach Informationen des Blattes sollen nur die Auslandsrechte oder ein Bündel aus nationalen und internationalen Rechten in die Auslage gehen. Die DFL teilte auf Anfrage der Wirtschaftszeitschrift mit, dass es mit „externen Dritten“ bislang keinen Austausch zu „konkreten neuen Plänen“ über einen Investoren-Einstieg gegeben habe.

Watzke: DFL muss sich auf „Internationalisierung und Digitalisierung fokussieren“

Allerdings befasse sich die Geschäftsführung „selbstverständlich fortlaufend mit der Weiterentwicklung der DFL und der Bundesligen“. Kürzlich hatte bereits DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke erklärt, dass das Thema Investoren-Einstieg noch nicht beendet sei. „Ich persönlich kann mir vorstellen, dass das Projekt noch einmal überarbeitet und neugestaltet werden muss. Wahrscheinlich sollten wir ein kleineres Paket schnüren und uns auf die Themen Internationalisierung und Digitalisierung fokussieren“, hatte der BVB-Boss der FAZ gesagt.

Der im Mai wegen fehlender Zweidrittel-Mehrheit der Erst- und Zweitligisten gescheiterte Plan sah so aus: Ein Investor hätte 12,5 Prozent der Anteile einer DFL-Tochtergesellschaft, in welche die kompletten Medienrechte ausgelagert worden wären, über 20 Jahre erwerben sollen. Durch den Verkauf erhoffte sich die Liga einen Erlös von zwei Milliarden Euro. (SID)