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RadsportDauphiné: Lipowitz fährt auf Platz vier der Gesamtwertung

Lesezeit 2 Minuten
Florian Lipowitz hat den vierten Platz auf der dritten Etappe bei Criterium du Dauphiné belegt und ist nun auch Gesamtvierter.

Florian Lipowitz hat den vierten Platz auf der dritten Etappe bei Criterium du Dauphiné belegt und ist nun auch Gesamtvierter.

Auf Florian Lipowitz ruhen bei der Tour de France die deutschen Hoffnungen. Bei der Generalprobe zeigt sich der Youngster bereits in starker Verfassung.

Der deutsche Hoffnungsträger Florian Lipowitz hat sich im Kampf um eine Top-Platzierung bei der schweren Rundfahrt Critérium du Dauphiné in eine hervorragende Position gebracht. Der 24 Jahre alte Radprofi erreichte auf der dritten Etappe über 207,2 Kilometer von Brioude nach Charantonnay in einer Ausreißergruppe als Vierter das Ziel und sprang damit auch auf den vierten Platz im Gesamtklassement.

Den Tagessieg holte sich nach einer Attacke wenige Kilometer vor dem Ziel der Spanier Ivan Romeo, der damit auch den Italiener Jonathan Milan im Gelben Trikot ablöste. Auf die Plätze zwei und drei fuhren der Kolumbianer Harold Tejada und der Franzose Louis Barré. Das Hauptfeld mit den Superstars Tadej Pogacar (Slowenien), Jonas Vingegaard (Dänemark) und Remco Evenepoel (Belgien) erreichte mit über einer Minute Rückstand das Ziel.

„Ich war mir nicht sicher. Es war geplant, in der Ausreißergruppe das Maximum zu geben. Ich hatte gute Beine und bin auf Tagessieg gefahren. Das hat nicht funktioniert, aber ich bin trotzdem glücklich“, sagte Lipowitz.

Lipowitz in Reichweite zum Gelben Trikot

Lipowitz liegt nun in der Gesamtwertung 24 Sekunden hinter Romeo und damit vor dem Einzelzeitfahren am Mittwoch in Reichweite zum Gelben Trikot. Pogacar ist Gesamtneunter mit 1:06 Minuten Rückstand, dicht gefolgt von Vingegaard (1:12) und Evenepoel (1:17). „Ich gucke nicht auf sie, das ist ein anderes Level. Ziel ist eine Top-Ten-Platzierung“, betonte Lipowitz.

Bereits nach gut 30 Kilometern bildete sich auch dank einer Tempoverschärfung von Lipowitz die 13-köpfige Ausreißergruppe. Am Côte du Château Jaune, dem letzten Anstieg des Tages hatte sich der deutsche Rundfahrtspezialist sogar zwischenzeitlich abgesetzt, doch die Gruppe rollte wieder zusammen. 

Am Mittwoch stehen die Top-Stars beim Einzelzeitfahren über 17,4 Kilometer von Charmes-sur-Rhone nach Saint-Péray im Blickpunkt. Die schwere Rundfahrt, die am Sonntag auf dem Plateau du Mont-Cenis endet, ist quasi die Generalprobe für die Tour de France (5. bis 27. Juli) ein. (dpa)