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TennisHSV-Fan Zverev: „Die Jungs sollen zu meinem Match kommen“

Lesezeit 2 Minuten
Alexander Zverev schlägt ab Montag in seiner Heimatstadt Hamburg auf.

Alexander Zverev schlägt ab Montag in seiner Heimatstadt Hamburg auf.

Ab Montag schlägt Alexander Zverev in Hamburg auf. Gern würde er die Bundesliga-Aufsteiger aus seiner Heimatstadt auf ihrer Alster-Ehrenrunde begleiten, sagte der 28-Jährige mit einem Lächeln.

Tennisprofi Alexander Zverev hat einmal mehr sein Herz für den Hamburger SV gezeigt. „Ich freue mich, dass der HSV wieder in der ersten Liga ist. Dann kann ich bald wieder ins Stadion“, sagte der 28-Jährige, der am Montag in das ATP-500-Turnier auf der traditionsreichen Anlage am Hamburger Rothenbaum startet.

Dass der HSV ebenfalls am Montag erst im Rathaus der Hansestadt empfangen wird und dann in einem großen Korso um die Binnenalster fährt, wusste der Olympia-Sieger von Tokio bislang nicht: „Die Jungs sollen zu meinem Match kommen, dann komme ich mit auf die Runde“, sagte Zverev bei seiner Pressekonferenz am Rothenbaum mit einem Lächeln.

In Hamburg Selbstvertrauen und positive Emotionen holen

Beim Turnier in der Hansestadt, bei dem der gebürtige Hamburger nach der Absage des Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner aus Italien der letzte verbliebene Top-Spieler ist, will sich Zverev Selbstvertrauen für die am 25. Mai in Paris beginnenden French Open holen.

Der Start in der Hansestadt war eigentlich nicht geplant, nach dem Viertelfinal-Aus in Rom gegen den Italiener Lorenzo Musetti aber notwendig geworden. „Hamburg bringt positive Emotionen aus mir heraus“, sagte Zverev. Diese will er für das Grand-Slam-Turnier in der französischen Hauptstadt nutzen.

Auftakt am Montag gegen einen Qualifikanten

In sein Heimat-Turnier startet er am Montag gegen einen noch unbekannten Qualifikanten. Der Sieger von 2023 nimmt den Wettbewerb sehr ernst. „In der ersten Runde will ich nicht verlieren. Ich werde nicht sagen, ich bin im Viertelfinale und das reicht mir jetzt. Das habe ich noch nie getan. Ich bin hier, um so viele Matches wie möglich zu gewinnen.“ Auch bei einer Final-Teilnahme am nächsten Samstag habe er „noch genug Zeit“, um sich auf die French Open vorzubereiten.

Durch das Aus in Rom wird Zverev Platz zwei in der Weltrangliste wieder an den Spanier Carlos Alcaraz verlieren. Bei den French Open ist deshalb schon im Halbfinale ein Duell mit Sinner möglich. Dass der Italiener seinen Start in der Hansestadt abgesagt hat, stört Deutschlands besten Tennisspieler kaum: „Jannik werde ich Laufe des Jahres genug sehen, hoffe ich mal.“ (dpa)