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Tennis in WimbledonTitelverteidiger Alcaraz kämpft sich in zweite Runde

Lesezeit 2 Minuten
Carlos Alcaraz jubelt über den Gewinn des dritten Satzes.

Carlos Alcaraz jubelt über den Gewinn des dritten Satzes.

Nach den Titelgewinnen von 2023 und 2024 geht Carlos Alcaraz als Topfavorit in das Wimbledon-Turnier. Zum Auftakt tut sich der Spanier aber schwer. Die Fußball-Prominenz auf der Tribüne staunt.

Topfavorit Carlos Alcaraz ist nur mit reichlich Mühe in die zweite Runde beim Rasen-Klassiker in Wimbledon eingezogen. Der spanische Sieger von 2023 und 2024 bezwang den Italiener Fabio Fognini vor den Augen der englischen Fußball-Legenden David Beckham und Gareth Southgate mit 7:5, 6:7 (5:7), 7:5, 2:6, 6:1. Bei mehr als 30 Grad war die Partie im fünften Satz für mehr als 15 Minuten unterbrochen, weil es einer Person auf den Zuschauerrängen nicht gut ging.

Der 38 Jahre alte Routinier Fognini steht nur noch auf Position 138 der Weltrangliste, begeisterte das Publikum aber immer wieder mit spektakulären Schlägen. Alcaraz setzte sich nach 4:37 Stunden durch, muss sich aber für den möglichen dritten Triumph in Serie deutlich steigern. In der zweiten Runde trifft der 22-Jährige auf den britischen Qualifikanten Oliver Tarvet.

Medwedew scheitert - und ist wütend

In der Hälfte der Auslosung von Alexander Zverev scheiterten direkt zu Beginn gleich zwei Spieler aus den Top Ten. Der frühere US-Open-Champion Daniil Medwedew verlor gegen den Franzosen Benjamin Bonzi mit 6:7 (2:7), 6:3, 6:7 (3:7), 2:6. Danach donnerte der Russe wütend seine Schläger gegen seinen Stuhl und seine Tennistasche. In diesem Jahr kam er bei keinem Grand-Slam-Turnier über die zweite Runde hinaus.

Der Weltranglistenachte Holger Rune aus Dänemark unterlag dem chilenischen Qualifikanten Nicolás Jarry trotz Zweisatz-Führung mit 6:4, 6:4, 5:7, 6:3, 6:4. (dpa)