In der Akademie von Rafael Nadal bereitet sich Alexander Zverev auf die Turniere in Nordamerika vor. Er lobt die Zusammenarbeit. Wie geht es nun weiter?
TennisZverev über Unterstützung von Nadal: „Sehr gute Woche“

Alexander Zverev (l) bedankt sich für die Zusammenarbeit bei Rafael Nadal.
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Alexander Zverev sieht sich durch die Zusammenarbeit mit Tennis-Legende Rafael Nadal und deren Onkel Toni gestärkt für die anstehenden Hartplatzturniere und die US Open. „Es war sehr schön, eine sehr gute Woche“, sagte der Olympiasieger von 2021 in einem Video, das die Rafa Nadal Academy veröffentlichte. Dort hatte Zverev auf Mallorca nach seinem frühen Wimbledon-Aus und einem anschließenden Urlaub zuletzt trainiert.
Er habe „sehr viel Hilfe von Toni und auch Rafa bekommen. Es war fantastisch, die beiden wiederzusehen“, sagte der 28-Jährige. „Ich habe meine Zeit hier genossen und ich bin bereit, jetzt in die USA zu reisen.“ Über eine mögliche weitere Zusammenarbeit mit den Spaniern äußerte sich Zverev nicht.
Zverev als Topfavorit in Toronto
Beim Masters-Turnier in Toronto, das Ende dieser Woche beginnt, ist Zverev nach den Absagen von Jannik Sinner und Carlos Alcaraz topgesetzt. Zudem werden auch weitere Titelanwärter wie Novak Djokovic und Jack Draper nicht starten. Die US Open als letztes Grand-Slam-Turnier des Jahres beginnen am 24. August.
Becker: Würde sportliche Rolle von Toni Nadal bei Zverev begrüßen
Boris Becker hatte sich zuletzt mehrfach positiv über eine mögliche weitere Zusammenarbeit von Zverev mit den Nadals geäußert. „Das ist vielleicht ein ganz neuer Blickwinkel für Sascha Zverev, wie man Tennis liebt, wie man Tennis trainiert“, sagte der 57-Jährige. „Ich würde das begrüßen, wenn Toni Nadal eine sportliche Rolle bei ihm spielen würde. Vielleicht auch im Hintergrund mit Rafael“, betonte Becker. Zverev wird aktuell von seinem Vater trainiert.
Der Weltranglistendritte hatte nach seiner Erstrundenniederlage in Wimbledon berichtet, dass er sich mental in einem Loch befinde und es schwierig für ihn sei, außerhalb des Tennisplatzes Freude zu finden. Möglicherweise brauche er erstmals in seinem Leben eine Therapie, sagte der Hamburger. Er hatte eine mehrwöchige Turnierpause bis Toronto angekündigt und gesagt, dass sich etwas in ihm ändern müsse, was nicht notwendigerweise etwas mit Tennis zu tun habe. (dpa)