2:1-Sieg in BonnFortuna Köln beendet seine Negativserie

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Torschütze für Fortuna Köln: Nico Ochojski

Bonn – Nach fünf sieglosen Spielen in Serie und zuletzt drei 0:2-Niederlagen am Stück hat sich der SC Fortuna Köln in der Fußball-Regionalliga West zurückgemeldet. Am Samstag gelang dem Südstadt-Klub ein 2:1 (2:0)-Sieg beim Bonner SC und der Sprung zurück auf Platz vier. Zwar sollte der Tabellenvorletzte für die ambitionierte Fortuna kein Maßstab sein. Doch nach den verkorksten letzten Wochen war vor allem ein Erfolgserlebnis wichtig – auch wenn das Kölner Spiel längst nicht bis ins letzte Detail überzeugte und der Sieg in der Schlussphase sogar noch in Gefahr geriet. Trainer Alexander Ende zog ein entsprechend positives Fazit: „In so einer Phase und auf so einem Geläuf zählt am Ende dann halt das Ergebnis.“

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Die Kölner mussten auf die verletzten Verteidiger Dominik Lanius und Dan-Patrick Poggenberg verzichten, dafür kehrte Kapitän Jannik Löhden nach abgesessener Gelbsperre zurück in die Mannschaft. Nach 14 Minuten hatte Mike Owusu die erste Großchance für die Kölner, sein Distanzschuss landete allerdings an der Latte. Besser machte es Francis Ubabuike wenig später, nach Vorlage von Suheyel Najar traf der Außenstürmer zum 1:0 (26.). Nach 314 Minuten hatte Fortunas Torlosigkeit ein Ende gefunden. Kurz vor der Pause konnte die Südstadt-Elf erneut jubeln – Nico Ochojski hatte einen Freistoß aus zentraler Position flach im Bonner Tor untergebracht (44.).

Mittwoch gegen Alemannia Aachen

Nach der Pause wurde Bonn stärker und kam in der 60. Minute im Anschluss an eine Ecke zum Anschlusstreffer. Den ersten Versuch hatte Fortuna-Keeper Kevin Rauhut noch abwehren können. Doch Serhat Güler, einst beim Südstadt-Klub unter Vertrag, stand richtig und staubte ab. Roman Prokoph vergab kurz danach die Kopfballchance zum 3:1 (65.), wodurch der BSC in der Schlussphase noch auf einen Punkt gegen den Favoriten hoffen konnte. Entsprechend warf die Mannschaft von Trainer Björn Joppe alles nach vorne und wurde in der Schlussphase durch einige Eckbälle nochmal gefährlich – der Ausgleichstreffer blieb ihr aber verwehrt. „Ich bin stolz, wie sich die Jungs reingekämpft haben“, sagte Fortunas Trainer Ende. „Es war ein wichtiger Sieg für uns. Ich denke, er war in der Summe verdient, auch wenn es hintenraus nochmal ein Kampf war.“

Viel Zeit zur Erholung von diesem Kampf bleibt den Kölnern nicht. Bereits am Mittwoch gastiert Alemannia Aachen im Südstadion (18 Uhr) – für die Fortuna kommt es zum Wiedersehen mit Kristoffer Andersen. Der langjährige Kölner Profi ist mittlerweile Trainer der Alemannia.

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