Der Regionalligist hat sich mit Richard Sukuta-Pasu verstärkt. Zuletzt kickte der Ex-Leverkusener in Lukas Podolskis Spaß-Liga.
Von der „Baller League“ in die RegionalligaFortuna Köln verpflichtet Ex-Bundesliga-Stürmer

Richard Sukuta-Pasu, hier im Trikot des SV Meppen, hat sich Fortuna Köln angeschlossen.
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Kurz vor dem Auftakt ins neue Regionalliga-Jahr hat der SC Fortuna Köln einen weiteren Routinier unter Vertrag genommen – einen noch namhafteren als die beiden Regionalliga- und Drittliga-erfahrenen Zugänge Kevin Holzweiler (29) und Kevin Rodrigues-Pires (32). Am Donnerstag stellte der Südstadt-Klub den früheren Bundesliga-Stürmer Richard Sukuta-Pasu vor.
Richard Sukuta-Pasu ist ein Weltenbummler
Der inzwischen 33-Jährige wurde nach seiner Ausbildung bei Bayer 04 Leverkusen sowie Profi-Stationen beim FC St. Pauli, Kaiserslautern und Bochum zu einem Weltenbummler. Unter anderem verschlug es den langjährigen DFB-Nachwuchsnationalspieler zu den Guangdong Southern Tigers nach China, Seoul E-Land nach Südkorea und dem Police Tero FC in Thailand. Zuletzt war Sukuta-Pasu bei Vejle BK in Dänemark aktiv, seit Sommer 2023 war er vereinslos. Beim Südstadt-Klub hat er einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben.
Fortuna Kölns Trainer Markus von Ahlen und Sukuta-Pasu kennen sich aus gemeinsamen Leverkusener Zeiten, standen auch anschließend regelmäßig in Kontakt. Eine weitere Schnittstelle mit dem Südstadt-Klub ist Hans Sarpei, langjähriger Begleiter und Berater der Fortuna. Sukuta-Pasu ist Teil von Sarpeis „Baller League“-Mannschaft Eintracht Spandau, die in der von Lukas Podolski und Mats Hummels mitgegründeten Kleinfeld-Liga antritt.
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Fortuna Köln startet mit Heimspiel gegen Paderborn
Vom Spaß-Kick in der Motorworld im Kölner Westen geht es für Sukuta-Pasu nun zum deutlich ernsteren Alltag der Regionalliga West in Zollstock. Am Sonntag (14 Uhr) empfängt der SC Fortuna den SC Paderborn II im Jahres-Auftakt im Südstadion. Sukuta-Pasu wird im Heimspiel noch fehlen – zunächst muss der U-19-Europameister von 2008 nach langer Wettkampfpause zurück in einen Trainings-Rhythmus finden.
„Einen Mittelstürmer wie Richy hatten wir bisher nicht im Kader. Mit seiner Größe, seiner Präsenz und seiner Erfahrung wird er in der Restsaison eine weitere positive Ergänzung für unser Offensivspiel sein“, sagt Fortunas Sportchef Matthias Mink.
Im Gegensatz zu Köln jüngster Verpflichtung sind Holzweiler und Rodrigues-Pires immerhin schon Kader-Optionen. Für einen Startelf-Einsatz wird es aber auch bei ihnen nicht reichen, das stellte Trainer von Ahlen klar. Ausfallen wird zudem Leon Demaj. Fortunas torgefährlichster Angreifer der Winter-Vorbereitung hat sich beim abschließenden Testspiel gegen den TSV Steinbach-Haiger (2:1) eine Bänderverletzung zugezogen.