Trotz schwerem RestprogrammRoman Weidenfeller ist von Dortmunder Meisterschaft „überzeugt“

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Konnte die Meisterschaft zweimal mit Dortmund gewinnen: Roman Weidenfeller.

Konnte die Meisterschaft zweimal mit Dortmund gewinnen: Roman Weidenfeller.

Fünf Spieltage vor Schluss kämpft der BVB im Fernduell mit den Bayern um die Meisterschaft. Das Restprogramm der beiden hat es in sich.

Der Kampf um die Deutsche Meisterschaft ist so spannend, wie lange nicht mehr. Fünf Spieltage vor Ende der Bundesligasaison steht die Borussia aus Dortmund einen Punkt vor dem deutschen Rekordmeister Bayern München. Zu einem direkten Aufeinandertreffen der beiden kommt es nicht mehr. Beim Hinspiel im Dortmunder Westfalenstadion trennten sich der BVB und die Bayern 2:2, das Rückspiel konnten die Münchner Anfang April mit 4:2 für sich entscheiden. Nun kommt es also zum Fernduell.

Das Restprogramm der Bayern bietet vermeintlich leichte Gegner und ein Schwergewicht. So muss die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel gegen Hertha BSC, Werder Bremen und den FC Schalke ran. Danach kommt es zum Heimspiel gegen RB Leipzig, bevor die Bayern die Saison am letzten Spiel im Müngersdorfer Stadion in Köln beenden.

Für Borussia Dortmund kommt es zunächst zum Derby in Bochum. Anschließend geht es gegen derzeit starke Wolfsburger, Mönchengladbach, Augsburg und am letzten Spieltag zu Hause gegen Mainz 05. Fakt ist: Gewinnen beide, Borussia Dortmund und der FC Bayern, alle ihre restlichen Spiele, wäre Dortmund Deutscher Meister und die zehnjährige Vorherrschaft der Bayern damit beendet.

Roman Weidenfeller: Zweimal Meister mit Dortmund

Wenn jemand weiß, wie es ist, mit dem BVB Deutscher Meister zu werden, dann ist es der ehemalige Nationaltorhüter Roman Weidenfeller. Der 42-Jährige konnte die Meisterschale sogar zweimal hintereinander mit Dortmund in die Höhe halten und ist auch vom diesjährigen Titelgewinn seines Ex-Klubs im Fernduell mit Bayern München „überzeugt“.

Zur aktiven Zeit des ehemaligen Torwarts „war es häufig die Stärke von Borussia Dortmund, genau in den Momenten eiskalt zuzuschlagen, in denen andere geschwächelt haben oder Unruhe im Verein hatten“, sagte Weidenfeller der Sport Bild und spielte damit auch auf die zwei sieglosen Spiele der Bayern zuletzt in der Bundesliga an.

„Es sind noch fünf Spiele, allesamt Endspiele, die der BVB aus meiner Sicht alle gewinnen muss“, sagte der Weltmeister von 2014: „Was nicht leicht wird, aber wenn jetzt die Chance da ist und du sie nutzen willst, dann darf es eben keine Ausrutscher mehr geben.“ Fünf Spieltage vor Schluss hat Dortmund einen Punkt Vorsprung auf Bayern, zuletzt wurde der BVB 2012 unter Trainer Jürgen Klopp Deutscher Meister. Damals gehörte Weidenfeller ebenso zum Meister-Team, wie ein Jahr zuvor. (mit sid)

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