Ziel des Fan-HassesUnternehmer, Stiftungsgründer, Mäzen – Wer ist Dietmar Hopp?

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Dietmar Hopp Hoffenheim

Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp

Köln – Mit der eigenen Fußballkarriere ist es früh zu Ende gegangen. In der Jugend spielte Dietmar Hopp als Linksaußen elf Jahre lang für einen kleinen Dorfverein, der es damals nicht zu träumen wagte, irgendwann eine große Nummer im deutschen Fußball zu sein – die TSG  Hoffenheim. Für eine Karriere als Fußballprofi reichte es für Hopp freilich nicht.

 Stattdessen legte er 1972 als Mitbegründer eines Softwareunternehmens, das später unter der Marke SAP zum mit Abstand wertvollsten Unternehmen Deutschlands werden sollte, den Grundstein für seine Karriere als einer der erfolgreichsten Unternehmer Deutschlands.

Hoffenheim steigt 2009 in die Bundesliga auf

Als Vorstandsvorsitzender der SAP AG entschied sich Hopp 1989 dazu, seinen Heimatverein TSG Hoffenheim, der soeben aus der Bezirksliga in die Kreisliga A abgestiegen war, finanziell zu unterstützen. Binnen elf Jahren stieg der Verein in die Regionalliga auf. Ab 2005 intensivierte Hopp seine Investitionstätigkeiten – mit dem Ziel, die TSG in die Bundesliga zu führen.

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2009 gelang der Aufstieg. Neben seiner Tätigkeit als Mäzen setzt sich Hopp unter anderem für die Förderung des Sportnachwuchses im Golf ein und finanzierte die Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim, in der die TSG ihre Heimspiele absolviert.

Geschätztes Vermögen von 13 Milliarden Euro

1995 gründete Hopp die Dietmar-Hopp-Stiftung, die gemeinnützige Projekte vor allem in der Metropolregion Rhein-Neckar unterstützt. Das Stiftungsvermögen besteht aus SAP-Aktien, die Hopp aus seinem privaten Besitz eingebracht hat.  Heute ist Hopp vor allem als Investor tätig und gilt als einer der reichsten Deutschen – mit einem geschätzten Vermögen von rund 13 Milliarden Euro.

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