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Vor dem Endspiel in MünchenInter und Paris winkt Rekordpreisgeld in Champions League

Lesezeit 2 Minuten
Der Champions-League-Pokal in der Münchner Allianz Arena.

Der Champions-League-Pokal in der Münchner Allianz Arena.

Mehr als 135 Millionen Euro haben Paris und Inter in dieser Saison der Königsklasse schon eingenommen. Im Finale von München geht es nochmal um mehr als zehn Millionen Euro - und einen Rekord.

Die Champions League ist nicht nur sportlich das Elite-Event im europäischen Fußball. Auch finanziell ist die Königsklasse extrem lukrativ. Durch das neue Wettkampfformat und neue Verteilungsschlüssel der UEFA haben die beiden Finalisten Paris Saint-Germain und Inter Mailand schon jetzt so viel Geld in diesem Wettbewerb eingenommen wie noch nie zuvor. Am Ende kann der Endspiel-Champion auf ein Rekord-Preisgeld von fast 150 Millionen Euro kommen. Zum Vergleich: Vorjahressieger Real Madrid nahm 2023/24 138,8 Millionen ein.

Der Sieger des Finales am Samstag in München bekommt 10,5 Millionen Euro. 4,0 Millionen Euro davon gelten offiziell als Teilnahmebonus für den UEFA-Supercup, also das Match gegen Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur.

Geldregen für die Finalisten

Beide Teams haben in dieser Saison bislang schon mehr als 135 Millionen Euro eingenommen. Darin enthalten sind je 18,62 Millionen Euro Startprämie für die Ligaphase. Weil Inter zu Beginn besser spielte, mehr Partien gewann und die Tabelle auf Rang vier abschloss, nahmen die Mailänder in der Phase mehr Geld ein als PSG, das nur 15. wurde. Die K.-o.-Runde mit Erfolgen in Achtel-, Viertel- und Halbfinale spülten dann jeweils noch 57 Millionen Euro in die Kassen. 

Dazu kommen anteilige Sonderzahlungen aus einem großen Topf, in den etwa TV-Gelder der jeweiligen Länder fließen. Weil dabei französische Sender mehr bezahlen als italienische, erhielt PSG einen größeren Anteil als Inter.

Insgesamt ein Milliarden-Geschäft

Die teilnehmenden Clubs an der Königsklasse und dem Supercup kassierten in dieser Saison zusammen 2,467 Milliarden Euro. Trotz des von 32 auf 36 Königsklassen-Teilnehmern vergrößerten Feldes erhöhten sich die Einnahmen im Durchschnitt. Im Vorjahr waren an die 32 Champions-League-Teilnehmer insgesamt 2,002 Milliarden Euro ausgeschüttet worden. (dpa)