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Trennung ist offiziellTrainer Inzaghi verlässt Inter - Saudi-Arabien als Ziel

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Trainer Simone Inzaghi verlässt Inter Mailand und steht vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien

Trainer Simone Inzaghi verlässt Inter Mailand und steht vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien

Inter Mailand trauert noch immer wegen der Final-Niederlage in der Champions League - und verliert nun auch seinen Trainer. Inzaghi folgt wohl einem finanziell verlockenden Angebot aus Saudi-Arabien.

Nach dem verlorenen Champions-League-Finale verlässt Trainer Simone Inzaghi Inter Mailand und wechselt übereinstimmenden Medienberichten zufolge nach Saudi-Arabien. Die Entscheidung zur Trennung sei „einvernehmlich getroffen“ worden, ließ der italienische Vizemeister in einer Mitteilung verlauten.

Der 49-jährige Inzaghi soll das Angebot von Al-Hilal angenommen haben, wie unter anderem Sky Sport Italia und die „Gazzetta dello Sport“ vermeldeten. Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtete, Inzaghi werde noch in dieser Woche einen Dreijahresvertrag beim saudi-arabischen Club unterschreiben. Dieser sehe ein „riesiges Gehalt“ vor. In den Medien war zuletzt von einem Angebot in Höhe von 50 Millionen Euro pro Saison die Rede gewesen. 

Emotionale Abschiedsworte

Laut „Gazzetta dello Sport“ fliegt Inzaghi am Wochenende in die USA, wo sein neuer Verein bei der Club-WM vom 14. Juni bis 13. Juli teilnehmen wird.

„Jeden Tag habe ich Inter meine ersten und letzten Gedanken gewidmet“, sagte Inzaghi zum Abschied auf der Internetseite des italienischen Traditionsclubs: „Wir waren aufrichtig und haben gemeinsam beschlossen, diese großartige Reise zu beenden.“

Welche Rolle spielt die Pleite gegen PSG?

Inzaghis Kontrakt bei Inter galt eigentlich bis 2026, es gehe ihm dabei „sehr gut“, hatte der Trainer vor der 0:5-Klatsche im Königsklassen-Endspiel am vergangenen Samstag in München gegen Paris Saint-Germain gesagt. Einen definitiven Verbleib bei den Nerazzurri wollte er nach dem Abpfiff aber bereits nicht versprechen: „Ich kann diese Frage momentan nicht beantworten.“

Laut „Gazzetta dello Sport“ soll die große Enttäuschung der Final-Pleite ein Grund für die Entscheidung gegen Inter gewesen sein. Aber auch die Müdigkeit nach einer langen und anstrengenden Amtszeit sei ausschlaggebend gewesen.

Die Zeitung nannte auch bereits den Namen des angeblich favorisierten Inzaghi-Nachfolgers: Cesc Fàbregas. Der Spanier, aktuell beim italienischen Erstligisten Como 1907 unter Vertrag, steht angeblich auch bei der Trainersuche von Bundesligist RB Leipzig weit oben auf der Liste. (dpa)