„Die ganze Welt des Fußballs trauert“Rummenigge will Trauerfeier für Beckenbauer in der Allianz-Arena

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Bayerns Präsident Uli Hoeneß (l-r), Ehrenpräsident Franz Beckenbauer und der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge stehen vor Spielbeginn zusammen.

Bayerns Präsident Uli Hoeneß (l-r), Ehrenpräsident Franz Beckenbauer und der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge stehen vor Spielbeginn zusammen.

Franz Beckenbauer ist tot. Karl-Heinz Rummenigge wünscht eine Trauerfeier im Stadion. Berti Vogts würde den DFB-Pokal umbenennen.

Karl-Heinz Rummenigge will für den am Sonntag gestorbenen Franz Beckenbauer eine große Trauerfeier veranstalten. „Die ganze Welt des Fußballs und darüber hinaus trauert um unseren Freund Franz. Der FC Bayern sollte ihm zum Dank und Andenken eine Trauerfeier im Stadion ausrichten, das es ohne ihn nie gegeben hätte!“, sagte der Ex-Bayern-Chef der „Bild“.

„Ich bin tief erschüttert. Franz Beckenbauer hat die Geschichte des deutschen Fußballs neu geschrieben und nachhaltig geprägt“, hatte der Aufsichtsrat des deutschen Fußball-Rekordmeisters in einer Mitteilung des Vereins gesagt. „Er war mein Kapitän beim FC Bayern, mein Trainer bei der Nationalmannschaft, unser Präsident bei Bayern und in all diesen Rollen nicht nur erfolgreich, sondern einzigartig.“ Der 68 Jahre alte Rummenigge weiter: „Der deutsche Fußball verliert die größte Persönlichkeit in seiner Geschichte.“

Uli Hoeneß nennt Beckenbauer die „größte Persönlichkeit“, die Bayern jemals hatte

Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß meinte: „Franz Beckenbauer ist die größte Persönlichkeit, die der FC Bayern jemals hatte. Als Spieler, Trainer, Präsident, Mensch: unvergesslich. Niemand wird ihn jemals erreichen.“ Nach Informationen der „Bild“ hat Rummenigge schon am Montag mit Hoeneß (72) zu dem Thema telefoniert. Die Bayern wollen die Machbarkeit des Vorschlages prüfen. Die Trauerfeier würde dann in der Allianz Arena mit 75.024 Plätzen stattfinden. Beckenbauer war am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben.

Beckenbauers ehemaliger Mitspieler Berti Vogts (77) hat einen weiteren Vorschlag: Der frühere Bundestrainer kann sich zu Ehren Beckenbauers vorstellen, den DFB-Pokal umzubenennen: „Es ist wichtig, dass sein Name nicht in Vergessenheit gerät bei den folgenden Fußballer-Generationen. Vielleicht sollte man beim DFB darüber nachdenken, zum Beispiel den DFB-Pokal nach Franz Beckenbauer zu benennen“, sagte Vogts der „Rheinischen Post“. (dpa)

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