Ein familiärer Notfall überschattete die Mitgliederversammlung von Mainz 05. Sportvorstand Christian Heidel verließ die Arena, kam aber zurück.
Notfall in der FamilieMainzer Sportvorstand Heidel mit Tränen auf Mitgliederversammlung

Sportvorstand des FSV Mainz 05: Christian Heidel
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Bei der Mitgliederversammlung des FSV Mainz 05 ist es am Montagabend (24. November) zu einem emotionalen Zwischenfall gekommen. Sportvorstand Christian Heidel musste die Veranstaltung aufgrund eines „Notfalls in der Familie“ vorzeitig verlassen.
Der Vorstandsvorsitzende Stefan Hofmann informierte die rund 600 anwesenden Gäste in der Mewa Arena über die Situation. Eine Sprecherin des Vereins bestätigte den Vorfall später auf Anfrage.
Heidel kehrt zurück: „Meinem Vater geht es nicht gut“
Infolgedessen schien der geplante Bericht des Sportvorstands über die sportliche Krise der Mainzer auszufallen. Doch nach rund einer Stunde kehrte Heidel zur Versammlung zurück.
Er erklärte den Mitgliedern: „Meinem Vater geht es nicht gut, aber es ist noch nicht so dramatisch. Deswegen bin ich wieder da.“ Sichtlich angefasst soll Heidel laut Medienberichten mit stockender Stimme gesagt haben: „Jetzt muss ich eine Rede halten, wo ihr euch denken könnt, dass mir danach der Kopf nicht steht.“
Klare Worte zur sportlichen Talfahrt
Trotz der persönlichen Belastung äußerte sich Heidel zur sportlichen Situation des Tabellenvorletzten. „Wir stehen zu Recht da unten und ich rede gar nichts schön“, sagte er. Er fügte hinzu: „Wir können und müssen besser Fußball spielen.“ (red)
