Youth League abgesagtFC-Premiere fällt aus: „Eine sehr traurige Nachricht"

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Ruthenbeck McKenna Dahmen

Kölns U19-Trainer Stefan Ruthenbeck zu Beginn der aktuellen Saison im Kreis seiner Spieler

Nyon – Die Vorfreude auf die Premiere beim 1. FC Köln war riesig, doch nun folgte die bittere Nachricht: Eine Woche vor dem anvisierten Start hat die Europäische Fußball-Union die Saison in der Youth League abgesagt. Dies entschied das Uefa-Exekutivkomitee am Mittwoch. Der Kontinentalverband betonte, dass „keine Möglichkeit besteht, den Beginn des Wettbewerbs weiter nach hinten zu verschieben, und dass die Gesundheit und Sicherheit von Nachwuchsspielern die höchstmögliche Priorität genießen muss.“ Die erforderlichen Bedingungen für die Aufnahme des internationalen A-Juniorenwettbewerbs seien „derzeit nicht gegeben“.

Der 1. FC Köln hatte sich zum ersten Mal in der Klubhistorie für die Champions League der U19-Mannschaften qualifiziert. Das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck sollte eigentlich am 2. März bei den Glasgow Rangers antreten.  „Gerade für unsere Spieler ist die Absage der Youth League eine sehr traurige Nachricht. Für den gesamten Klub wäre diese erstmalige Teilnahme etwas ganz Besonderes gewesen. Leider leben wir durch die Corona-Pandemie aktuell in unsicheren Zeiten, in denen keiner weiß, wie lange uns das Virus noch im Griff hat. Deswegen hat sich die Uefa entschieden, die Youth League komplett abzusagen“, sagte Matthias Heidrich, der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Köln. Die A-Junioren-Bundesliga ist seit Ende Oktober unterbrochen, der FC führte bis zum coronabedingten Abbruch die Tabelle der West-Staffel an.

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Als weitere deutsche Starter waren die U19-Teams der Champions-League-Starter Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach vorgesehen. Ursprünglich hatte das Exekutivkomitee der Uefa im vergangenen Jahr entschieden, das Wettbewerbsformat zu ändern und den Turnierbeginn zu verschieben, doch nun „haben sich die von den Gesundheitsbehörden verhängten Maßnahmen in ganz Europa fortlaufend verändert. Reisebeschränkungen, die teilnehmende Vereine betreffen, erschweren die Organisation von Spielen; zwei Klubs haben sich bereits vom Wettbewerb zurückgezogen“, hieß es vonseiten der Uefa. (LW)

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