Kölnarena 2Kölner Haien fehlt Mietvertrag mit der Lanxess-Arena

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Haie-Arena

Seit dem Jahr 1998 spielen die Haie in der Lanxess-Arena.

  • Für die DEL-Lizenz braucht der KEC einen neuen Mietvertrag mit der Lanxess-Arena.
  • Der Knackpunkt ist die Kostenverteilung für das Trainingszentrum Kölnarena 2.

Köln – Die Kölner Haie haben immer noch keinen neuen Mietvertrag mit ihrer Spielstätte, der Lanxess-Arena, abgeschlossen.

Es gebe „intensive Gespräche“, sagt Arena-Chef Stefan Löcher, der aber „einen Knackpunkt“ in den Verhandlungen sieht: Die Verteilung der Kosten für das Haie-Trainingszentrum Kölnarena 2 in der Gummersbacher Straße, für dessen Nebenkosten die Arena aufkommt. Und dadurch laut Löcher jährlich ein Minus in Höhe eines hohen sechsstelligen Betrages macht.

„Wir sponsern damit sowohl die Kölner Haie als auch die Sportstadt Köln“, meint Löcher – und fügt hinzu: „Ich gehe trotzdem davon aus, dass wir eine Einigung finden und den Vertrag verlängern werden.“

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Der alte Mietvertrag zwischen dem KEC und der Deutzer Halle, in der die Haie seit deren Eröffnung im Jahr 1998 spielen, lief drei Jahre lang. Bis zum 24. Mai sollte der KEC zu einem Abschluss kommen, denn dann müssen die Lizenzierungsunterlagen der Vereine bei der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) für die Saison 2020/21 eingereicht werden. Philipp Walter, Geschäftsführer der Haie, glaubt an ein gutes Ende: „Ich bin zuversichtlich, dass wir bis dahin ein valides Dokument werden vorlegen können“, sagt er.

Schwierige Verhandlungen

Die Verhandlungen gestalten sich wegen der unsicheren Lage in der Coronavirus-Krise schwieriger als in anderen Jahren. Niemand vermag zu prognostizieren, ob die neue DEL-Spielzeit wie geplant am 18. September starten kann. Großveranstaltungen sind seit Mitte März bis mindestens Ende August landesweit untersagt. Die Arena musste bereits 120 Veranstaltungen absagen oder verlegen – was ihr Verluste in zweistelliger Millionenhöhe eingebracht hat.

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