KommentarKampfgeist der Kölner Haie kann ihre Schwächen nicht ausgleichen

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Enttäuschung bei den Kölner Haien nach dem Playoff-Aus

Köln – Die beste Zeit im Eishockey ist die der Playoffs mit ihren heißen Kämpfen. Sie entschädigen für eine lange Hauptrunde mit vielen Belanglosigkeiten. Immerhin haben die Haie 2022 an fünf solcher Fights teilnehmen dürfen, nachdem sie noch im Februar vom Abstieg bedroht waren.

Im Viertelfinalduell mit Berlin gerieten die Kölner erwartungsgemäß an ihre Grenzen, ihr Kampfgeist glich ihre Schwächen nicht aus: Die inkonstanten Leistungen von Torhüter Pogge, Harmlosigkeit in der Offensive und fehlende Tiefe im Kader. Dieses Team ist mit einer heißen Nadel gestrickt worden, da die Corona-Krise die Haie finanziell hart traf und Gesellschafter Frank Gotthard nicht mehr als in anderen Jahren investierte.

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Trainer Uwe Krupp wird sich nun von einigen Spielern verabschieden. Gesucht werden ein neuer Goalie – und weitere Verstärkungen für alle Teile des Teams.  Krupp hat einen Plan, ob er ihn verwirklichen kann, hängt vom Geld ab. Dass sich eine Investition lohnen kann, haben die zwei Playoff-Heimspiele gezeigt, die in wunderbarer Atmosphäre vor je mehr als 10.000 enthusiastischen Zuschauern stattfanden. Sie hätten es verdient, bessere Haie zu sehen.

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