Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

4:0-Sieg in SandhausenViktoria Köln glänzt zum Saisonabschluss

Lesezeit 3 Minuten
v.li.: Enrique Lofolomo Viktoria, 14, Torschütze Sidny Lopes Cabral Viktoria, 5, Spieler vom FC Viktoria Köln 1904, jubeln über das Tor zum 0:2, Jubel, Torjubel, Torerfolg, celebrate the goal, goal, celebration, jubelt ueber das Tor, Freuen, Freude, freut sich, optimistisch, positiv, Spielszene, Highlight, Action, Aktion, 17.05.2025, Sandhausen Deutschland, Fussball, 3. Liga, SV Sandhausen - FC Viktoria Köln, DFB/DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO. *** from left Enrique Lofolomo Viktoria, 14 , scorer Sidny Lopes Cabral Viktoria, 5 , players of FC Viktoria Köln 1904, celebrate the goal to 0 2, jubilation, goal celebration, celebrate the goal, goal, celebration, jubilates over the goal, rejoicing, joy, optimistic, positive, game scene, highlight, action, 17 05 2025, Sandhausen Germany , Football, 3 Liga, SV Sandhausen FC Viktoria Köln, DFB DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND OR QUASI VIDEO xozx

Viktoria-Torschützen unter sich: Enrique Lofolomo (l.) umarmt Sidny Cabral.

Said El Mala, Sidny Cabral und Enrique Lofolomo treffen in ihrem letzten Drittliga-Einsatz für die Höhenberger.

Was für eine enorme Herausforderung Olaf Janßen akzeptiert hat, wurde dem scheidenden Trainer des FC Viktoria Köln am Samstagnachmittag noch einmal vor Augen geführt. Im letzten Drittliga-Spiel als Coach der Höhenberger gab es einen ungefährdeten 4:0-Sieg beim desolaten SV Sandhausen – Janßens künftigem Klub. Viel wollte der 58-Jährige nicht über den Absteiger sagen. Aber etwas dann doch: „Ich bin mir der Schwere der Aufgabe bewusst. Aber alle Verantwortlichen haben mir gezeigt, dass sie mit aller Macht einen Neuanfang wollen. Der wird mit Sicherheit umfangreich werden. Je mehr Steine im Weg legen, desto schöner ist das Ziel.“ Bis Janßen sein Amt antritt, wartet noch eine spannende Woche in Köln-Höhenberg auf den Coach: Am kommenden Samstag will er sich mit dem Mittelrheinpokal-Sieg gegen den Drittliga-Rivalen Alemannia Aachen (16.30 Uhr, Sportpark Höhenberg) von der Viktoria verabschieden.

Viktoria Köln trifft schnell und oft

Janßens erster Auftrag für seine Mannschaft beim Spiel in Sandhausen war deshalb: Die Spannung aufrechterhalten. Und dieser Anweisung kam das Team ausnahmslos nach. In keiner Spielminute ließ die Viktoria irgendeinen Zweifel an ihrer Überlegenheit. Die Tore fielen schnell, zahlreich und folgerichtig. Den Anfang machte Mittelfeldspieler Florian Engelhardt in der 16. Minute. Nach schöner Vorarbeit von Said El Mala und Niklas May drückte er einen Abpraller zum 1:0 über die Linie. Wenige Augenblicke später jubelten die Gäste erneut. Diesmal war Engelhardt der Vorlagengeber. Flügelspieler Sidny Cabral stürmte von rechts in den Strafraum und versenkte den Ball im langen Eck (19.). Für den jungen Mann von den Kapverden war es das erste Saisontor im letzten Liga-Spiel für die Viktoria. Der 22 Jahre alte Sprinter wird den Verein verlassen, sein neuer Klub ist noch nicht bekannt.

Said El Mala zieht es bekanntermaßen zum 1. FC Köln. Und auch der Juniorennationalspieler verabschiedete sich mit einem Tor im letzten Liga-Einsatz. Enrique Lofolomo hatte in der 34. Minute erfolgreich den Sandhäuser Spielaufbau gestört und Said El Mala bedient, der Angreifer musste nur noch einschieben. Es war bereits sein 13. Saisontreffer – er schraubt seinen Torrekord für 18-Jährige weiter in die Höhe. Allgemein war es ein rundum gelungener Samstag für Said El Mala: Vor Anpfiff durfte er die Ehrung zum Drittliga-Newcomer entgegennehmen. Gewählt wurde der Jungprofi von Trainern und Kapitänen.

Viktoria Kölns Tore als Abschiedsgeschenke

Auch Viktorias viertes Tor war ein Abschiedsgeschenk. Mittelfeldmotor Lofolomo schoss nach schöner Kombination mit Rückkehrer Malek El Mala aus der Distanz ein (48.). Wo es Lofolomo, der ein Angebot zur Vertragsverlängerung ausgeschlagen hatte, hinzieht, ist ebenfalls unklar. Trainer Janßen freute sich derweil über einen gelungenen Meisterschafts-Ausklang, eine gute Vorbereitung für das anstehende Finale – sowie einen Einblick in seine künftigen Herausforderungen.

Viktoria Köln: Dudu - Schulz, Greger, Sticker - Cabral, Lofolomo (60. Cueto), Eisenhuth, May (72. Vrenezi) - Engelhardt (46. M. El Mala), S. El Mala (60. Pöpperl) - Lobinger (46. Güler). – Tore: 0:1 Engelhardt (17.), 0:2 Cabral (19.), 0:3 S. El Mala (34.), 0:4 Lofolomo (48.).