Der 28-Jährige soll sich beim Zweitliga-Aufsteiger um Finanzen und Organisation kümmern.
BasketballEx-Profi Tibor Taras wird Geschäftsführer der Rheinstars Köln

Tibor Taras spielte während seiner aktiven Laufbahn unter anderem für die Rheinstars Köln.
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Nachdem die Rheinstars eine Wildcard für die zweite Basketball-Bundesliga (Pro A) erhalten haben, arbeiten sie an ihren personellen Strukturen für die Saison 2025/2026. Wie der Klub am Dienstagabend bekanntgab, wird Ex-Profi Tibor Taras vom 1. Juli an Geschäftsführer für Finanzen und Organisation.
Der 28-Jährige, der während seiner aktiven Karriere den Sprung in die Junioren-Nationalmannschaft schaffte und unter anderem in Bamberg, Köln und Amsterdam unter Vertrag stand, arbeitete zuletzt beim Immobilienfondsunternehmen Jamestown. Bei den Rheinstars soll er langfristig Trainer und Manager Stephan Baeck entlasten. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Tibor einen Geschäftsführer gewinnen konnten, der sowohl über wirtschaftliche Kompetenz als auch über langjährige Einblicke in die Profistrukturen des Basketballs verfügt“, erklärte Baeck.
Schon seit einigen Monaten ist Taras im Hintergrund bei den Rheinstars tätig. Unter anderem arbeitete er in entscheidendem Maße am Umzug von der ASV-Halle in Müngersdorf in die Motorworld am Butzweilerhof mit, die in der Pro A die Heimspielstätte der Kölner sein wird. „Es geht bei den Rheinstars nicht allein um professionelle Strukturen und den Leistungssport, sondern vor allem auch um eine nachhaltige kulturelle und gesellschaftliche Verankerung des Basketballs in Köln“, so Taras.
Jannis von Seckendorff wechselt von den Rheinstars Köln nach Bremerhaven
In den bis zum Saisonstart Ende September/Anfang Oktober verbleibenden Monaten werden die Kölner weiter an ihrem Kader arbeiten. Auf der Flügelposition muss Coach Baeck einen Ersatz für Jannis von Seckendorff finden, der sich dem Ligarivalen Eisbären Bremerhaven anschließt. Der 22-Jährige gehörte in der vergangenen Saison mit durchschnittlich 11,4 Punkten und einer Wurfquote von 59,7 Prozent aus dem Zweipunktbereich zu den Leistungsträgern der Rheinstars. Darüber hinaus war er nicht zuletzt aufgrund seiner starken Athletik in der Defensive ein wichtiger Faktor. (LR)