LandesligaPorz möchte Aufstieg perfekt machen – „Bonn will uns nicht dabei haben“

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Hofft auf seinen zweiten Aufstieg mit der SpVg Porz: Trainer Jonas Wendt

Die Mannschaft von Trainer Jonas Wendt erwartet den Meister. Doch selbst ein Sieg garantiert nicht den Aufstieg.

In seiner Zeit als Amateurfußballer in Köln und Umgebung hat Jonas Wendt mehr oder weniger alles erlebt, was es zu erleben gibt. Der einstige Nachwuchsstürmer des 1. FC Köln ließ kaum ein Hoch oder ein Tief aus.

Homburg-Nümbrecht tritt zeitgleich in Mondorf an

Als Trainer steht der mittlerweile 40-Jährige nun vor einem seiner größten Momente: Am Sonntagnachmittag (15 Uhr, Autohaus-Schmitz-Sportpark) kommt es für seine SpVg Porz in der Fußball-Landesliga 1 zum Aufstiegsendspiel. Die Kölner empfangen den bereits als Meister feststehenden FV Bonn-Endenich. Zeitgleich tritt der punktgleiche SSV Homburg-Nümbrecht beim TuS Mondorf an.

Selbst ein Porzer Sieg gegen Bonn würde nicht gleichbedeutend mit dem Aufstieg sein. Denn Verfolger Homburg-Nümbrecht hat ein nur um vier Treffer schlechteres Torverhältnis. „Im Fußball passieren verrückte Dinge“, sagt Wendt. „Aber ich bin absolut zuversichtlich. Die Mannschaft ist mental stark. Sie will. Und sie ist ein einer körperlich guten Verfassung.“ Auch die Temperaturen von bis zu 30 Grad seien zu meistern – zumal es für den Gegner genauso heiß werde.

Für Jonas Wendt wäre es der zweite Aufstieg mit Porz

Wendt trainiert die SpVg Porz seit 2018. In der ersten Saison gelang der Sprung von der Bezirks- in die Landesliga. Nun könnte der zweite Aufstieg folgen. „Es wäre sensationell für die Mannschaft und den Verein, und sicher nicht schlecht für meine Vita“, sagt Wendt, stellt aber klar: „Mein persönliches Glück ist nicht vom Ausgang des Spiels abhängig. Selbst wenn es nicht klappen sollte, haben wir eine überragende Entwicklung hingenommen.“

Obwohl die Partie für Bonn-Endenich sportlich irrelevant ist, erwartet Wendt keinen schwächelnden Gegner. „Die wollen uns nicht mit hoch in die Mittelrheinliga nehmen, da bin ich mir sicher“, sagt der Trainer mit Blick auf hitzigen Begegnungen der Vergangenheit. „Es wird zwischen den Klubs sicher keine Fan-Freundschaft geben.“

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