Vor Duell in NordhemmernLongericher SC kämpft gegen seinen Frust

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Ein Handballtrainer gibt seiner Mannschaft während einer Auszeit Anweisungen.

Longerichs Trainer Christian Stark musste sein Team in den vergangenen Tagen aufbauen.

Die Drittliga-Handballer von Trainer Christian Stark hadern noch immer mit der knappen Derby-Niederlage gegen die Bergischen Panther. Marian Dahlke wird den Kölnern am Samstag fehlen.

LIT 1912 II heißt am Samstag in der Sporthalle Nordhemmern (20 Uhr) offiziell der nächste Gegner der Handballer des Longericher SC in der Dritten Bundesliga. Die Spielgemeinschaft aus dem ostwestfälischen Hille hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach neu erfunden und ist eine Kooperation aus fünf Vereinen, die in erster Linie von einem Logistik-Unternehmen gesponsert wird.

Die II steht als Anhängsel des Zweitligisten TuS N-Lübbecke. „Wir müssen uns auf einen internationalen Kader einstellen, der zum großen Teil aus ehemaligen Profis und Bundesligaspielern besteht“, sagte LSC-Trainer Christian Stark.

Sein Respekt ist jedoch überschaubar, da der Tabellenelfte nach seiner Ansicht nicht für einen modernen und variablen Tempohandball steht. „Die Mannschaft von LIT ist nicht mehr die jüngste, sie agiert robust und sucht den Abschluss vornehmlich in antiquierter Form über die Halbpositionen“, betont Stark.

Damit die längste Auswärtsfahrt der Saison auch erfolgreich endet, ist allerdings psychologische Aufbauarbeit im Team notwendig. Der Frust über die 32:33-Niederlage gegen die Bergischen Panther steckte noch tief in den Köpfen. „Wir haben nach dem Spielende durch ein irreguläres Tor verloren und sind damit schon zum vierten Mal betroffen, weil sich die Zeitnehmer unsachgemäß eingemischt haben“, erklärte Stark.

Personell sieht es gut aus, nur der beruflich verhinderte Marian Dahlke fehlt weiterhin.

Frauen von Fortuna Köln erwarten das Team ihres ehemaligen Trainers

Die Handballerinnen von Fortuna Köln erwarten am Samstag in der Sporthalle Köln-Süd (19 Uhr) in David von Essen einen ehemaligen Trainer, der mit der TS St. Tönis in der Regionalliga Nordrhein auf Rang drei Aufstiegsambitionen hegt. „Sie verfügen über Zweikampfstärke gepaart mit einer hohen Spielkultur, wir brauchen einen Sahne-Tag in der Abwehr für ein Erfolgserlebnis“, meinte Fortunas Trainer Tobi Marquardt. Ihm fehlen die Rechtsaußen Mareen Milse und Tina Stabauer, dazu ist der Einsatz von Hannah Schoppe wegen der Nachwirkungen einer Corina-Infektion fraglich.

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