Das Team von Trainer Stefan Müller muss sich mit 0:2 geschlagen geben.
BezirksligaSV Bergfried verliert im Nebel von Overath die Übersicht und das Spiel

Maik Maier (rechts) hatte eine der besten Chancen für den SV Bergfried.
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Im Nebel von Overath hat der SV Bergfried Leverkusen am Sonntagnachmittag eine 0:2 (0:1)-Niederlage kassiert. „Das war schon kurios“, sagte Trainer Stefan Müller nach dem Gastspiel beim Heiligenhauser SV und ergänzte: „Gerade in der ersten Halbzeit konnte man nicht von einem Tor zum anderen sehen.“
Wie Emre Gencol als Stürmer der Hausherren in der elften Minute zum 0:1 traf, konnte der SVB-Trainer dennoch beschreiben. „Da versuchen wir Fußball zu spielen, unser Torwart Max Ueing rutscht bei einem Rückpass weg und der Gegner nutzt das natürlich aus.“
Ob es an der schlechten Sicht oder eigenem Unvermögen lag, ließ Müller offen. Jedenfalls brachten die Leverkusener kein flüssiges Angriffsspiel zustande und Maik Maiers Distanzschuss in der 43. Minute war die erste Torannäherung seiner Elf.
Im zweiten Durchgang war der Nebel zwar verflogen, allerdings setzte es trotzdem das 0:2: Nach einer kurz ausgespielten Ecke traf Moritz Baubrich für den Tabellensechsten früh zum Endstand (66.). „Wir haben selbst zwar auch Druck gemacht, aber die letzte Entschlossenheit hat gefehlt“, gab der Gästecoach zu.
Gerade in der ersten Halbzeit konnte man nicht von einem Tor zum anderen sehen
Nach dem ersten Sieg unter seiner Führung beim 4:0 gegen Brühl hätte er zwar gerne nachgelegt. Der Coach des Tabellenzwölften meinte aber: „Diese Niederlage wird uns nicht umwerfen. Wir wussten, dass das eine hohe Hürde ist und werden in zwei Wochen gegen Rheindörfer Nord wieder angreifen.“

