Am Montagabend tritt der 1. FC Köln in Leverkusen an. Für Trainer de Pauw ist es das letzte Derby mit Bayer 04.
FrauenfußballBayer-Trainer Robert de Pauw will weiße Derby-Weste bewahren
Zwei Protagonisten von Bayer 04 Leverkusen dürften am Montagabend (19.30 Uhr/Sport1) beim Bundesliga-Derby gegen Köln in besonderer Weise Blicke auf sich ziehen. Für Spielführerin Elisa Senß und ihren Trainer Robert de Pauw ist es schließlich der erste Auftritt nach Verkündung ihres Abschieds im Sommer aus Leverkusen.
Elisa Senß will sich für die Nationalmannschaft empfehlen
Der Niederländer, dessen weiterer Weg noch offen ist, gibt sich betont gelassen: „Für mich verändert sich nicht viel. Die Motivation, alles aus der Saison herauszuholen, ist nach wie vor riesig“, betont er. Senß, künftig bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, hatte zuvor Vergleichbares erklärt. Sie will sich zudem zweifellos für weitere Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft empfehlen. Immerhin winkt die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris.
De Pauw rückt den Kampf um einen guten Tabellenplatz in den Fokus: „Wir sind Fünfter und wollen mindestens dort bleiben. Ich habe großes Vertrauen in das Team, dass wir das schaffen.“
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Den nächsten Schritt kann man im Duell mit dem 1. FC Köln im Haberland-Stadion absolvieren. De Pauw erwartet eine emotionale Partie: „Jede Spielerin muss verinnerlichen, was es bedeutet, mit dem Bayer-Kreuz auf der Brust im Derby gegen Köln aufzulaufen. Das ist eines der wichtigsten Spiele des Jahres. Dementsprechend müssen wir mit einer besonders großen Emotionalität und Leidenschaft ins Spiel gehen.“
Nach dem Hinspiel durfte Bayer 04 sich über einen 1:0-Sieg freuen. „Dieses Gefühl wollen wir uns noch einmal holen. Außerdem möchte ich persönlich bis zum Ende meiner Zeit in Leverkusen im Derby ungeschlagen bleiben,“ so de Pauw.
Robert de Pauw warnt vor der Kölner Offensive
Dem FC bescheinigt der Coach eine umtriebige Offensive. „Mit Carlotta Wamser haben sie sich im Winter gut verstärkt“, findet er. Seiner Elf habe es derweil beim jüngsten 0:0 beim SC Freiburg an der nötigen „Finesse im letzten Drittel“ gefehlt. Daran habe man nun allerdings im Training gearbeitet.
Auf Melissa Friedrich (Bänderriss im Sprunggelenk) und Charlotte Voll (Schulterprobleme) muss er weiterhin verzichten. Offen ist, ob Torjägerin Nikola Karczewska ihre Oberschenkelprobleme rechtzeitig auskuriert hat. Selina Ostermeier kehrt wieder in den Kader zurück.