Mit 17 Saisontoren verabschiedete sich Sebastian Bamberg im vergangenen Sommer vom SV Schlebusch in Richtung Landesliga Niederrhein. Für die Fußballer aus Leverkusen hatte er 2021/22 zudem elf Assists geliefert, ehe es ihn zum FC Remscheid zog.

Dass „Bambi“, wie der 27-Jährige Im Bühl gerufen wird, alleine mit 28 Scorerpunkten eine Lücke hinterlassen würde, war den Verantwortlichen klar. „Man kann fast sagen, dass er alleine für so viele Tore verantwortlich war, wie wir sie zusammen in der abgelaufenen Saison erzielt haben“, rechnet Dirk Dreher bei 36 erzielten Treffern in 2022/23 vor.

Dass der Abstieg aus der Landesliga Mittelrhein in einer Nervenschlacht am letzten Spieltag soeben noch verhindert werden konnte, kommt dem SV Schlebusch nun zugute. „Wir sind froh, dass wir Sebastian zurückholen konnten. Dieser Transfer ist wichtig, um zu zeigen, dass wir nicht geschlafen haben und es in Zukunft weiter nach oben gehen kann“, stellt der Vorstandssprecher klar.

Nachdem Bamberg die Schwarz-Gelben zu Trainer-Zeiten von Marcel Müller verlassen hatte, kehrt er nun in den Kader von Markus Hilmer zurück. Angeblich hatte der Goalgetter seine Rückkehr unabhängig von der Ligazugehörigkeit des SV Schlebusch zugesagt.

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Heikles Saisonfinale für den SV Schlebusch

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Alexander Wolf

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Dreher gibt aber zu, dass die Sechstliga-Zugehörigkeit in diesem und auch in anderen Fällen wichtig sei. „Wir werden in nächster Zeit weitere Zugänge bekannt geben und uns bestmöglich aufstellen.“

Ob sich die Schlebuscher auch beim Leverkusener Konkurrenten am Birkenberg bedienen, bleibt abzuwarten. Nach dem Abgang von Michael Kunz, der Klubchef, Hauptsponsor und Trainer in einer Person war, steht der Bezirksligist FC Leverkusen vor einem Scherbenhaufen. Die höherklassig erfahrenen Spieler dürften leicht zu locken sein. Beim SVS war etwa Kevin Luginger schon öfter ein Thema.