Wutausbruch im TrainingslagerMats Hummels brüllt BVB-Mitspieler nach Tritt an

Lesezeit 2 Minuten
Hummels IMAGO 2022

Mats Hummels von Borussia Dortmund

Bad Ragaz/Köln – In der Saisonvorbereitung bei Borussia Dortmund steckt ordentlich Zunder. Nachdem Mats Hummels nach einem schmerzhaften Tritt von Abdoulaye Kamara am Samstagnachmittag aufschrie, holte der Weltmeister von 2014 zu einem verbalen Rundumschlag aus.

Und da die Schwarz-Gelben die Trainingseinheit aus Bad Ragaz live bei Youtube übertrugen, machte der Zwischenfall mit dem Verteidiger in den sozialen Medien schnell die Runde.

Mats Hummels brüllt BVB-Profis an

Der gerade einmal 17 Jahre alten Kamara, der beim BVB seit vergangener Saison zwischen der zweiten Mannschaft und der U19 pendelt, erwischte Hummels bei einer Einheit mit Ball am rechten Knie. Anschließend beschwerte sich der 33-Jährige lautstark: „Meine Fresse, wie geht ihr alle rein, ihr Vollidioten!“

Der Routinier verließ kurz das Spielfeld, konnte aber nach einer kurzen Behandlungspause wieder weiterspielen – und auch die Nerven beruhigten sich schnell wieder. Trotzdem steht Hummels nach der Transferoffensive der Dortmunder unter Druck.

Mats Hummels kämpft um seinen Stammplatz bei Borussia Dortmund

Um seinen Stammplatz zu behalten, muss sich der ehemalige Nationalspieler ganz schön strecken. Mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck hat Borussia Dortmund gleich zwei potenzielle Stammspieler für die Innenverteidigung verpflichtet. Den Konkurrenzkampf scheut der Abwehrrecke aber nicht.

Im internen Ranking liegt er noch vor vor Manuel Akanji, der aber auch wechseln will. Medienberichten zufolge soll Akanji bereits mehrere Angebote italienischer Vereine abgelehnt haben.

Viel Lob für Sebastian Kehl

Akanji träumt wohl von einem Transfer zu Manchester United in die Premier League, auf Gegenliebe stößt er dort aber bislang nicht. In den nächsten Tagen soll es in Bad Ragaz zu einem Treffen der BVB-Verantwortlichen und des Managements des Schweizers kommen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Für seine Transferoffensive erhält Sebastian Kehl Lob von allen Seiten. „Top-Leute mit großer Qualität“ hätte der neue Sportdirektor von Borussia Dortmund verpflichtet, sagte Kapitän Marco Reus. Die fünf Neuen für den nächsten Angriff auf Bayern München seien „Spieler, die sehr wichtig für uns sein können“. Jetzt muss der Kader nur noch ausgedünnt werden. (mbr/dpa)

KStA abonnieren