Gelungener KonterSchalke 04 revanchiert sich für Kroos' „Ed Sheeran“-Spruch

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Kroos dpa neu

Toni Kroos mit seiner Tochter Amelie. 

Gelsenkirchen/Köln – Königsblau schlägt humorvoll zurück: Toni Kroos hat sich nach seinem Scherz über Schalke 04 einen gelungenen Konter vom Bundesliga-Aufsteiger eingefangen. Die Retourkutsche findet in den sozialen Medien großen Anklang.

„Ed Sheeran hat etwas geschafft, was ich selten gesehen habe: Dass die Leute nach einem Event auf Schalke glücklich nach Hause gegangen sind aus dem Stadion“, kommentierte der Profi von Champions-League-Sieger Real Madrid in seinem Podcast drei Konzerte des britischen Pop-Stars in der Gelsenkirchener Arena, die an drei Tagen in Folge ausverkauft war.

Schalke 04 verpasst Toni Kroos Seitenhieb

Das ließen die Königsblauen nicht auf sich sitzen. Sie antworteten bei Twitter mit einem Video, in dem Stürmer Simon Terodde in Sandhausen heiser und aufgewühlt über den emotionalen 2:1-Erfolg dort in der vergangenen Saison spricht.

„Wenigstens können wir nach Abpfiff coole Interviews geben“, kommentieren die Knappen das Video unter dem Tweet. Ein klarer Seitenhieb auf Kroos' Auftritt nach dem gewonnen Endspiel in der Champions League in Paris.

Damals reagierte der Ex-Nationalspieler etwas gereizt auf die Fragen eines ZDF-Reporters. „Du hattest 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu überlegen, ehrlich. Und dann stellst du mir zwei so Scheißfragen“, erwiderte der Wahl-Kölner, der im Luxus-Viertel Hahnwald ein Anwesen besitzt. Anschließend ließ er Nils Kaben einfach stehen.

Toni Kroos legt sich mit ZDF-Reporter Nils Kaben vor laufenden Kameras an

Der Vorfall vor laufenden Kameras schlug hohe Wellen – besonders in den sozialen Medien. Auf Twitter gab es im Anschluss an das Spiel viele Reaktionen auf das Verhalten von Kroos. Neben Kritik wegen seines harschen Auftretens erntete er aber auch viel Zuspruch.

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Auch mit ein paar Tage Abstand hatte sich Kroos' Haltung nicht geändert: „Ich muss sagen, dass sich meine Meinung da nicht geändert hat, auch ohne Emotionen. Ich fand die Herangehensweise in so einem speziellen Moment viel zu wenig empathisch. Das ist in dem emotionalen Moment bei mir nicht gut angekommen.“ (mbr/sid) 

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