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Entscheidung getroffenSinner gewinnt durch Wimbledon-Sieg kuriose Wette mit Trainer

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Wimbledon-Champion 2025: Sinner feiert Finalsieg gegen Alcaraz.

Jannik Sinner jubelt nach seinem Finalsieg gegen Carlos Alcaraz im Herren-Einzel-Finale von Wimbledon 2025.

Jannik Sinner triumphiert in Wimbledon und darf wegen einer Wette über die Zukunft seines Trainers entscheiden.

Mit seinem ersten Titel in Wimbledon hat sich Jannik Sinner nicht nur sportlich gekrönt, sondern auch eine besondere Wette mit seinem Trainer Darren Cahill gewonnen. Der 22-jährige Italiener darf nun selbst entscheiden, ob der australische Erfolgscoach seine Arbeit mit ihm fortsetzt.

„Wir hatten eine Wette vor dem Finale. Er hat mir gesagt, wenn ich morgen gewinne, kann ich aussuchen, ob er bleibt oder nicht. Das ist meine Entscheidung“, erklärte Sinner nach seinem Vier-Satz-Sieg im Endspiel gegen Carlos Alcaraz. Er fügte hinzu: „Wenn ich entscheide, mit ihm weiterzumachen, wird er nicht mehr so viel reisen. Ich habe immer eine ehrliche Person gesucht, die mir viel gibt, nicht nur auf dem Tennisplatz, aber auch außerhalb, wie man lebt. Er ist großartig.“

Emotionaler Triumph: Sinner siegt in Wimbledon nach schwerem Jahr

Cahill, der Sinner seit Juli 2022 betreut und ihn an die Spitze der Weltrangliste sowie zu vier Grand-Slam-Titeln geführt hat, hatte zuvor angekündigt, sich Ende des Jahres als Coach zurückziehen zu wollen. Auf die Frage nach seiner Zukunft wich der 59-Jährige jedoch aus: „Ich will das nicht beantworten. Ihr müsst Jannik fragen.“

Darren Cahill, der Trainer von Sinner, sitzt am Centre Court.

Darren Cahill, der Trainer von Sinner, sitzt am Centre Court.

Der Triumph in Wimbledon war für Sinner besonders emotional – nicht nur wegen der sportlichen Leistung, sondern auch aufgrund der schwierigen Monate zuvor. Nach seinem Sieg bei den Australian Open war er wegen zweier positiver Dopingtests für drei Monate gesperrt worden. In Paris hatte er im Finale der French Open trotz drei Matchbällen eine bittere Niederlage gegen Alcaraz hinnehmen müssen.

„Ich habe an die ganzen Sachen gedacht, was ich durchgemacht habe die letzte Zeit. Das ganze Jahr war nicht leicht“, sagte Sinner nach dem Sieg in London. „Es fühlt sich emotional an, weil nur die Leute, die mir nah sind, und ich wissen, was ich auf und neben dem Platz durchgemacht habe und das war alles andere als einfach.“ (dpa)