Der FC Bayern hat im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals eine solide Leistung abgeliefert und die Partie knapp mit 1:0 gewonnen. Erst im letzten Drittel der Partie konnte PSG Gefahr ausstrahlen, zum Torerfolg aber kam die Star-Truppe um Neymar, Messi und Mbappé aber nicht.

Die französischen Medien sehen nach dem über weite Strecken schwachen Auftritt gegen den deutschen Rekordmeister nun nicht besonders viel Hoffnung für Paris Saint-Germain. „Diese Niederlage kann die Optik der Saison der Pariser verändern, die in der Champions League nun noch eine Gnadenfrist haben, so gut wie ausgeschieden sind und intern mitten in einer Phase des Nachdenkens sind. Angetrieben ist diese von einer Wut, die nicht zwangsläufig ein guter Ratgeber sein wird“, schreibt „Le Parisien“ und sieht schwere Zeiten auf Trainer Christophe Galtier zukommen.

Sergio Ramos verliert die Fassung nach dem Spiel

Durch die dritte Niederlage in Folge in drei verschiedenen Wettbewerben wächst beim französischen Spitzenklub nun die Anspannung. Anzumerken war diese nach dem Spiel unmittelbar an der Person Sergio Ramos. Als sich die Spieler nach der Partie den Fans stellten und zaghaft applaudierten, fühlte sich der Verteidiger offenbar von den Fotografen bedrängt. Einen der Männer schubste der 36-Jährige forsch zur Seite, wie auf Bildern eines Clips zu sehen ist, der in den sozialen Netzwerken die Runde macht.

Kahn lobt seine Bayern: „In Paris muss man erstmal gewinnen“

Auf Seiten der Bayern hingegen war die Stimmung nach dem Sieg ausgelassen. Im Teamhotel am Eiffelturm machte Bayern-Chef Oliver Kahn den Münchner Siegern um Torschütze Kingsley Coman große Komplimente. „Hier in Paris muss man erstmal gewinnen“, sagte Kahn in der Nacht zum Mittwoch bei der Feier mit Sponsoren und Edelfans.

„Wir haben uns großartige Voraussetzungen geschaffen fürs Rückspiel“, frohlockte der Vorstandsvorsitzende auf der Bühne, umringt von der Mannschaft.

„Ich schäme mich“

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Am 8. März kommt es in München zur entscheidenden zweiten Kraftprobe mit dem PSG-Team um die Offensivstars Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé, nach dessen Einwechslung der Bayern-Sieg nach dem Volley-Treffer von „King“ Coman in der 53. Minute noch mal gehörig in Gefahr geriet. „Es ist kein Geheimnis, Spiele auf diesem Niveau werden nicht im Hinspiel entschieden“, bemerkte Kahn. (oke, dpa)