Xabi Alonso wird in Leverkusen verehrt. Auch seine Frau hat sich sehr wohl bei Bayer Leverkusen gefühlt.
„War hier so glücklich“Alonsos Frau fällt Abschied aus dem Rheinland sehr schwer

Xabi Alonso und seine Familie - hier im Jahr 2012 - haben sich in Leverkusen sehr wohlgefühlt.
Copyright: picture alliance / dpa
Mit einer rührenden Botschaft hat sich Xabi Alonsos Ehefrau von Verein und Freunden verabschiedet. Vor seinem letzten Spiel ihres Ehemanns als Trainer von Bayer Leverkusen richtete Nagore Aranburu emotionale Worten nicht nur an die Belegschaft.
„Ich war hier so glücklich, und ich bin zutiefst dankbar für die Liebe und Freundlichkeit, die ich erfahren habe. Den Freunden, die ich im Verein und in der Schule gefunden habe, danke ich. Ich werde mich immer mit so viel Zuneigung an Euch erinnern“, schrieb Nagore Aranburu auf Instagram. „Ich hoffe sehr, dass sich unsere Wege irgendwo auf der Welt wieder kreuzen.“
Xabi Alonso und Nagore Aranburu sind seit 2009 verheiratet und haben drei Kinder
Xabi Alonso saß beim 2:2-Unentschieden gegen den FSV Mainz 05 das letzte Mal als Chefcoach auf der Bank der Werkself. Der frühere Welt- und Europameister verlässt die Werkself nach der Saison, um dann wohl bei Real Madrid das Erbe von Carlo Ancelotti anzutreten.
Bestätigt hat das der Welt- und Europameister bisher aber noch nicht. Angeblich nimmt Alonso zwei Co-Trainer aus Leverkusen mit in die spanische Hauptstadt, darunter den Argentinier Sebastián Parrilla. Der Start von Alonso in Madrid soll erst nach der Klub-WM (bis 13. Juli) erfolgen.
Der Spanier, der mit seiner Frau seit 2009 verheiratet ist und drei Kinder hat, war 2022 nach Leverkusen gekommen und hatte in der Vorsaison das Double aus Meisterschaft und Pokal sowie den Supercup geholt. Auch dem Ex-Profi ist der Abschied schwergefallen. „Die Türen sind offen für alles. Der Club bleibt in meinem Herzen für immer. Für einen Besuch hier sind natürlich immer alle Türen offen“, hatte Alonso gesagt.
Xabi Alonso hatte die Rheinländer im Oktober 2022 auf Tabellenplatz 17 übernommen und in zweieinhalb Jahren zu einem Topklub in Europa geformt. Der Baske führte Bayer im Vorjahr zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte und zum DFB-Pokal-Sieg. In dieser Spielzeit blieben die ambitionierten Leverkusener ohne Titel, qualifizierten sich als Tabellenzweiter der Bundesliga aber erneut für die Champions League. (mbr/dpa)