Viktoria Köln: Simon Handle verlängert seinen Vertrag

Köln – Beim Gegner des FC Viktoria Köln hängt der Haussegen mächtig schief: Der KFC Uerdingen, bei dem die Viktoria am Mittwoch (19 Uhr, Stadion am Lotter Kreuz) gastiert, kommt vor lauter Problemen kaum in den Schlaf: Im Januar mussten die Krefelder ein Insolvenzverfahren in Eigenregie einleiten, inzwischen hat sich ein Schuldenberg von mehr als zehn Millionen Euro beim einstigen DFB-Pokalsieger angehäuft. Auch der Drittliga-Abstieg droht.

Zumindest auf dem Trainerposten konnte der KFC inzwischen einen Nachfolger für den jüngst freigestellten Stefan Krämer präsentieren: Jürgen Press wird gemeinsam mit Teamchef Stefan Reisinger bis zum Saisonende die Verantwortung für die Mannschaft tragen. Sein Debüt feierte der 55-Jährige in einem Heimspiel, wobei Uerdingen eigentlich seit einigen Jahren überhaupt nicht mehr zu Hause spielt: Inzwischen trägt der von einer armenischen Investorengruppe finanziell protegierte Klub seine Partien im ostwestfälischen Lotte aus, etwa 200 Kilometer von Krefeld entfernt.

Trotz der komplizierten Situation bei seinem einstigen Ausbildungsverein warnt Kölns Trainer Olaf Janßen : „Wir werden uns darauf einstellen können, dass da eine Mannschaft ist, die alles geben wird, um das Spiel zu gewinnen“, so der 54-Jährige.

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Personell stellt sich die Lage beim Tabellenachten einigermaßen entspannt dar: Zwar muss Janßen auf den gelbgesperrten und formstarken defensiven Mittelfeldspieler Kai Klefisch verzichten, und auch Innenverteidiger Michael Schultz fällt aufgrund einer gebrochenen linken Mittelhand aus; dafür kehren Lucas Cueto, Albert Bunjaku und Simon Handle wohl in den Kader zurück. Apropos Handle: Während der Woche gaben die Höhenberger die Vertragsverlängerung mit dem 28-jährigen Außenstürmer bekannt, der gebürtige Bayer spielt seit 2017 bei Viktoria und ist in dieser Saison Stammspieler.

Sollte die Viktoria auch gegen den KFC nicht verlieren, bliebe sie bereits zum zehnten Mal in Folge ungeschlagen.

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