Die AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln engagieren sich für mehr Sauberkeit im öffentlichen Raum.
Liebe deine StadtZusammen für ein sauberes Köln

Schauspielerin Janine Kunze setzt sich für mehr Sauberkeit ein.
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Ein Wohnzimmer, bis zur Decke gefüllt mit Müll – kaum vorstellbar? Doch genau das entspricht der Menge von zwölf Tonnen Abfall. So viel Müll sammelt die AWB durchschnittlich pro Sommerwochenende in Kölns Park- und Grünanlagen. Der öffentliche Raum ist zum beliebten Aufenthaltsort geworden und das macht sich leider auch im Müllaufkommen bemerkbar.
Mobile Party
Was früher ein Picknick mit Decke und Brotdose war, ist heute oft eine mobile Party mit Lieferdienst, Einwegverpackungen und To-go-Bechern. Immer mehr Menschen lassen sich ihr Essen direkt in den Park liefern – und lassen die Verpackungen gleich dort. Die Folge: überquellende Mülleimer, vermüllte Wiesen und ein wachsendes Problem für die Stadtreinigung.
Merklicher Anstieg
„Feiern macht Spaß – Aber Aufräumen gehört dazu“, lautet der Appell der AWB Abfallwirtschaftsbetriebe GmbH (AWB). Doch die Realität sieht oft anders aus. Denn insbesondere an Wochenenden und Feiertagen ist ein deutlicher Anstieg an Verpackungsmüll zu verzeichnen. Besonders betroffen: der Aachener Weiher, der Rheinpark und der Stadtgarten. Aber auch die Sauberkeit der Innenstadt leidet unter der voranschreitenden Mediterranisierung des öffentlichen Raumes.
Kampagne mit Prominenten
Um das Bewusstsein zu schärfen, setzen sich nun im Rahmen einer stadtweiten Sauberkeitskampagne der AWB bekannte Kölner Persönlichkeiten für mehr Sauberkeit und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit dem öffentlichen Raum ein. Musiker Peter Brings bringt es auf den Punkt: „Schmiss dä Driss in die Tonn!“ Schauspielerin Janine Kunze fordert: „Gib Müll einen Korb!“ Und Boxprofi Nelvie Tiafack macht klar: „Ring frei von Müll!“ Diese und weitere Sprüche sind Teil einer groß angelegten und crossmedialen Kampagne, die im August und September für Aufmerksamkeit sorgt. Ziel ist es, die Menschen zu motivieren, ihren Müll wieder mitzunehmen oder korrekt zu entsorgen.
Die aufrichtige Liebe zur Stadt ist speziell in Köln deutlich spürbar und darf auch bei der Sauberkeit offen gezeigt und gelebt werden.
Deutliche Sprache
Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Monatlich werden in Kölns Grünanlagen circa 50 Tonnen Müll eingesammelt – das entspricht rund vier voll beladenen Müllwagen. Ein Großteil davon: Einwegverpackungen, Pizzakartons, Plastikbesteck und Getränkebecher.
Gemeinsames Wohnzimmer
Die AWB setzt inzwischen auf zusätzliche Mülleimer, Picknick-Reinigungsteams und Grill-Scouts zur Aufklärung. Doch ohne die Mithilfe aller wird sich das Problem nicht lösen lassen. Es braucht ein neues Bewusstsein für öffentlichen Räume. Denn Parks sind keine Müllkippen – sie sind ein gemeinsames Wohnzimmer.
Appell ans Jeföhl
„Gemeinsam mit Kölner Persönlichkeiten wollen wir an das Gemeinschaftsgefühl der Menschen appellieren und die Aufmerksamkeit auf die Verantwortung eines jeden Einzelnen lenken. Die aufrichtige Liebe zur Stadt ist speziell in Köln deutlich spürbar und darf auch bei der Sauberkeit offen gezeigt und gelebt werden“, sagt Thomas Thalau, Vorsitzender der Geschäftsführung der AWB.
Infos und Kontakt
AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH
Maarweg 271, 50825 Köln
0221/9 22 22 24