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Studien über Nahrungsergänzungsmittel„Wir wollen mehr über positive Gesundheitseffekte erfahren“

2 min

An den aktuellen Studien wird mit Hochdruck gearbeitet.

Derzeit laufen neue Studien, um herauszufinden, warum das Nahrungsergänzungsmittel Flexovital – in einer Tierstudie – unerwartet starke gesundheitliche Effekte auf Herz, Gefäße, Blutzucker, Blutdruck, Nieren und Gewicht zeigte.

„Wir konnten eine Vielzahl von Effekten beobachten, mit denen wir anfangs nicht gerechnet hatten. Deshalb führen wir jetzt eine größere und vertiefte Tierstudie durch, um herauszufinden, warum diese Effekte auftreten“, sagt Bengt Fellström, leitender Oberarzt und Professor für Nephrologie.

Testen Sie das Nahrungsergänzungsmittel aus der Studie – hier klicken.

Als Forscher einer schwedischen Universität erstmals die Wirkung von Flexovital untersuchten, lag der Fokus zunächst auf der Herz- und Gefäßgesundheit. Doch die Ergebnisse der Studie aus dem vergangenen Jahr zeigten auch in anderen Gesundheitsbereichen Verbesserungen. Dies hat dazu geführt, dass die Forscher ihre Arbeit nun ausweiten. „In unserer früheren Studie konnten wir unter anderem feststellen, dass sich der Blutzucker verbesserte, der Blutdruck sank, die Nierenfiltration zunahm und die Troponinwerte zurückgingen. Es gibt auch Theorien darüber, dass Flexovital die Insulinsensitivität beeinflussen könnte – das möchten wir nun systematischer untersuchen“, sagt Bengt Fellström.

Nur natürliche Inhaltsstoffe

In der ersten Tierstudie erhielten die Mäuse eine Ernährung mit vielen schnellen Kohlenhydraten, Fett und Salz. Eine Gruppe wurde mit Flexovital vorbehandelt – einem in Schweden hergestellten Nahrungsergänzungsmittel, das dort seit vielen Jahren verkauft wird. Ziel war es, die Wirkung des Präparats im Zusammenhang mit einer Ernährung zu untersuchen, die bekanntermaßen negative Auswirkungen auf Herz, Gefäße und Nieren hat.

„Die Ergebnisse waren verblüffend“, sagt Bengt Fellström.

Bengt Fellström, leitender Oberarzt und Professor für Nephrologie.

Die Studie wurde in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht und bei mehreren internationalen Kongressen vorgestellt. Sie zeigt unter anderem, dass die mit Flexovital vorbehandelten Mäuse:

  1. 22 Prozent weniger Gewichtszunahme im Vergleich zur Kontrollgruppe zeigten,
  2. eine 75 Prozent bessere Nierenfiltration aufwiesen,
  3. schützende Effekte auf Herz und Gefäße hatten – in der Kontrollgruppe stiegen die Troponinwerte um 250 Prozent, während sie in der Flexovital-Gruppe stabil blieben,
  4. bessere Blutzuckerwerte und eine verringerte Entzündung zeigten, sowie eine verbesserte Gefäßweitung und einen leicht gesenkten Blutdruck.

Hinter dem Nahrungsergänzungsmittel Flexovital steht das schwedische Unternehmen Bioconcept AB. Neben der laufenden Tierstudie ist nach dem Sommer eine Humanstudie geplant. Ziel ist es, herauszufinden, ob die positiven Effekte auch beim Menschen bestätigt werden können und ob es individuelle Unterschiede gibt. Parallel dazu läuft eine Studie an einer Universität in Brasilien.

Vertiefte Studien sollen Antworten liefern

„Wir wollen den Mechanismen auf den Grund gehen, die hinter den beobachteten positiven Effekten stehen. Nur wenn wir verstehen, warum die Ergebnisse so ausfallen, wie sie es tun, können wir verlässliche Schlussfolgerungen ziehen“, sagt Bengt Fellström. Eine langfristige Forschungsvision besteht darin, zu untersuchen, ob Flexovital zur Lebensverlängerung beitragen kann. „Unser Ziel ist es herauszufinden, ob das Nahrungsergänzungsmittel langfristig Auswirkungen auf den Alterungsprozess haben und lebensstilbedingten Krankheiten vorbeugen kann.“

Hier mehr über die Studie erfahren.