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Hilfe für die TürkeiJokey-Gruppe aus Wipperfürth spendet mehr als 50.000 Euro für Erdbebenopfer

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Das Jokey-Werk in der Türkei.

Das Jokey-Werk in der Türkei.

Das türkische Werk des Kunststoffunternehmens Jokey hat wegen des Erdbebens um Hilfe gebeten. Das Stammwerk in Wipperfürth reagiert.

Das Kunststoffunternehmen Jokey hat ein Hilferuf ereilt – das türkische Werk der Unternehmensgruppe sendete nach dem Erdbeben einen dramatischen Appell an die Geschäftsleitung im Stammwerk in Wipperfürth. Hakan Ozhuy, Vize-Präsident bei Jokey Türkiye, berichtete, dass auch Jokey-Mitarbeitender Angehörige verloren haben.

Über die Soforthilfe für die Menschen vor Ort hinaus sei auch Hilfe für betroffene Unternehmen wichtig, unterstrich Ozhuy. So habe etwa der Jokey-Partner Serdar Plastik, Spezialist für Spritzgießsonderverfahren, kurzfristig viele Familien von Betriebsangehörigen im Werksgebäude aufgenommen, deren Häuser im Erdbebengebiet zerstört wurden.

Eine Soforthilfe in Höhe von 50.000 türkischer Lira (knapp 2500 Euro) für den Geschäftspartner Serdar Plastik brachte nun die Firma Jokey auf den Weg. Darüber hinaus spendet das oberbergische Unternehmen eine Million türkische Lira (umgerechnet knapp 50.000 Euro) an den Türkischen Halbmond, die größte Hilfsorganisation der Türkei, sowie an die staatliche Katastrophenschutzbehörde AFAD.

„Die Bilder, die uns vom Erdbebengebiet erreichen, sind erschütternd. Unsere Gedanken sind bei unseren Mitarbeitenden von Jokey Türkiye und all denen, die Angehörige verloren haben oder noch immer um deren Schicksal bangen,“ erklärt Thomas Becker, Chief Operating Officer der Jokey Group.