Briefe der Sparkasse Köln-BonnNeues Preismodell für Girokonto-Kunden

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Geldautomaten der Sparkasse. (Symbolbild)

Köln – Die Sparkasse Köln-Bonn informiert derzeit Hunderttausende Privatgirokunden per Brief über Änderungen bei ihren Konten.

Zum 1. Januar 2018 kostet beispielsweise das Modell „Giro Extra“ 7,95 Euro pro Monat. Drei Euro mehr als das Vorgängermodell „Giro Kompakt“, das im Zuge des neuen Preismodells aus dem Programm genommen wurde.

30 Cent ab der dritten Abhebung

Teuer werden kann es in der günstigsten Variante „Giro Klassik“. Das lockt mit dem monatlichen Grundpreis von 2,95 Euro – dafür kostet aber die Karte neun Euro pro Jahr. Und wer damit Geld am Automaten ziehen will, zahlt monatlich ab der dritten Abhebung 30 Cent. Genau so viel kostet jede Online-Überweisung.

Wer einen Dauerauftrag einrichten will, muss künftig 1,50 Euro bezahlen. Für das Einzahlen am Schalter werden künftig ab der zweiten Einzahlung 1,50 Euro berechnet. Aufträge an SB-Geräten schlagen mit 1,75 Euro aufs Konto, der Auszugsdrucker mit 2,50 Euro.

„Wir geben uns viel Mühe für ein faires Angebot.“

Im „Giro Premium“ sind für 13,95 Euro (vorher 12,25 Euro) alle Überweisungen, Buchungsposten, Bargeld-Transaktionen, Kontoauszüge, Daueraufträge, eine Sparkassen-Card sowie zwei Kreditkarten (Gold) enthalten. „Giro Extra“ bietet für 7,95 Euro pro Monat ganz ähnliche Leistungen, allerdings ist dabei nur eine Mastercard Basis enthalten. Die  Kreditkarte „Gold“ kostet 72 Euro im Jahr zusätzlich.

Ein weiteres Modell heißt „Giro Direkt“. Der Grundpreis beträgt fünf Euro im Monat – beziehungsweise nur ein Euro bei einem regelmäßigen monatlichen Geldeingang von mindestens 1250 Euro im Monat. Bei online geführten Konten sind die allermeisten Leistungen im Grundpreis enthalten. Allerdings müssen für die Sparkassen-Card neun Euro im Jahr gezahlt werden. Eine Kreditkarte gibt es in diesem Modell ab 30 Euro im Jahr. 

SparkasseBrief

So ein Brief wird derzeit an die Kunden verschickt. 

Die Sparkasse schreibt in ihrem Brief: „Wir stellen uns den Anforderungen der Zukunft und haben das Girokontoangebot weiterentwickelt.“ Sparkassen-Sprecher Tobias Sträter sagte dem „Express“: „Wir geben uns viel Mühe für ein faires Angebot. Jedem Brief liegt zudem ein Flyer mit allen Informationen bei. Zudem bieten wir ein persönliches Gespräch mit unseren Beratern an.“ (red)

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