München, Hamburg und Düsseldorf gelten allgemein als teure Wohngegenden: Wer hier eine Immobilie in bester Lage kaufen will, muss richtig tief in die Tasche greifen. Aber der teuerste deutsche Stadtteil liegt nicht in einem dieser Städte – sondern in Berlin. Das hat der „Immobilien-Kompass“ des Wirtschaftsmagazins Capital für den Kauf- und Mietmarkt in Deutschland ermittelt.

Im Kompass wurden die 100 größten deutschen Städte, darunter Berlin, Köln, Hamburg, Leipzig, Düsseldorf, Dresden, Essen, Frankfurt, München und Stuttgart, unter die Lupe genommen. Ausgewertet wurden dazu die zehn wichtigsten Immobilienportale.

Und das sind die Top Ten der teuersten Wohnviertel, gemessen am Quadratmeter-Preis:

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Sechs Jahre nach dem Beginn des Immobilien-Booms in Deutschland dokumentiert der Kompass eine enorme Preisentwicklung. Ein Grund für die steigenden Preise sei das anhaltend niedrige Zinsniveau für Hypothekenkredite, erklärt „Capital“. Es ermögliche Selbstnutzern und Investoren zwar eine langfristig günstige Finanzierung, aber unter Rendite-Aspekten werde die Auswahl der Immobilie immer anspruchsvoller. (gs)